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Spanien, Palästina, Libanon & mehr: Aktuelle Themen – Tägliche Pressekonferenz (30. Okt 2024) | Vereinte Nationen

Es handelt sich hierbei um Veröffentlichungen iranischer Onlinemedien. Wir haben diese lediglich ⁢übersetzt. Dies soll eine‌ Möglichkeit ​der freien Willensbildung darstellen. ⁣Mehr⁢ über ⁤uns erfahrt⁢ Ihr auf‍ „Über Uns“.

Die Bilder der sintflutartigen Regenfälle, die‌ schwere Überschwemmungen ‍in und um Valencia im⁣ Süden Spaniens verursacht haben, sind verheerend. Der Generalsekretär spricht den Familien derjenigen, die ihr ⁤Leben verloren haben, ⁤sein Beileid aus und​ bekundet seine ​volle Solidarität mit ​der Regierung und ⁢dem Volk Spaniens.​ Die UN steht bereit, auf jede erdenkliche Weise zu⁤ helfen. Valencia⁣ beherbergt die Basis des UN Global Service Centers, ‍das ein⁤ wichtiger Logistik-Hub für das gesamte ‍UN-System ist.

Im Gazastreifen drängt das‍ Büro ⁣für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) die‌ israelischen Behörden dringend dazu, Zugang für‍ kritische humanitäre Aktivitäten in Jabalya, Beit Lahia und Beit Hanoun ​im Norden Gazas zu gewähren. OCHA⁢ betont die⁣ Notwendigkeit sicherer Bedingungen, um Hilfe zu leisten und Rettungsaktionen ⁣sicher ‍durchzuführen,‍ angesichts der dortigen laufenden Militäroperationen. Der ‍Generalsekretär ist zutiefst ⁣schockiert über Berichte über einen israelischen Luftangriff in Beit Lahia⁢ im Norden‌ Gazas, bei‍ dem ‌gestern früh mindestens⁢ 90‍ Palästinenser getötet oder⁣ vermisst wurden, darunter mindestens 25 Kinder. Dieser tragische Verlust von ⁤Menschenleben, insbesondere unter vulnerablen Personen, unterstreicht erneut die verheerenden ⁤menschlichen‍ Auswirkungen des anhaltenden ⁣Konflikts, der im Norden Gazas eskaliert. Der Generalsekretär verurteilt eindeutig das weit verbreitete Töten und Verletzen von​ Zivilisten ​in​ Gaza und die anhaltende Vertreibung der Bevölkerung.⁢ Alle Konfliktparteien müssen ihren Verpflichtungen​ nach internationalem Recht⁤ nachkommen, einschließlich‍ der Verpflichtung, Zivilisten zu respektieren und⁣ zu ​schützen. ‌Dies gilt auch für humanitäre Helfer ⁤und⁢ Ersthelfer, die eine wichtige Rolle bei der Linderung des ‍Leidens und der Bereitstellung lebensrettender Hilfe spielen. Die ‍Behinderung ihrer Arbeit vertieft nur das Leiden der Bevölkerung. Die Hilfe muss frei und⁣ sicher fließen. Die Bilanz ​der ⁣Gewalt⁣ in Gaza ist unerträglich. Es muss sofort ein Waffenstillstand her. Und er wiederholt erneut seinen Aufruf zur sofortigen und bedingungslosen Freilassung aller Geiseln. Die ‍Zeit, ‍das ⁤Blutvergießen zu stoppen, ist jetzt.⁣ Auch im Oktober haben wir ‍festgestellt, dass ⁣das Gouvernorat Nordgaza weitgehend unzugänglich war,​ mit ⁤sehr wenigen Ausnahmen, bei Berichten über hohe Opferzahlen, direkte Treffer ⁤auf⁢ überlastete medizinische‍ Einrichtungen und weit‍ verbreitete Familienvertreibung⁣ und -trennung. OCHA betont auch​ die Notwendigkeit direkter Versorgungswege von Erez West zu diesen Gebieten, anstatt ‍alle Hilfe durch Gaza‌ City zu leiten, wie ⁢es derzeit praktiziert wird. ⁤Unterdessen besuchte OCHA heute⁢ im ⁣Süden zwei Standorte in Absan, östlich von Khan Younis, um die‌ Situation von vertriebenen Familien⁣ zu bewerten. Einer war das Saudi Centre for Cultural and Heritage in Abasan⁣ Al Kabira,⁢ das psychologische Unterstützung für⁢ Kinder,⁣ Internetzugang für Schüler und eine Gemeinschaftsküche für mehr als 500 Familien bietet. Der⁢ zweite Standort war das Al ‌Mharaba-Gelände, auf‍ dem 2.000⁢ Menschen⁢ leben. ⁢An diesem Ort⁤ gibt es keine⁤ Gesundheitsdienste, begrenzte Stromversorgung und unzureichende‌ Wassereinrichtungen.

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Auf humanitärer Ebene in Libanon​ lieferte⁢ eine gemeinsame ​OCHA-UNICEF-Mission heute lebenswichtige Hilfsgüter an etwa 800 Haushalte im Dorf Sarafand⁤ im Süden Libanons. Die ‌Lieferungen umfassen Wasserflaschen, Hygiene- und Würde-Kits, Wasserprüfer, ‍Kinderkleidung⁢ und Erste-Hilfe-Kits. Außerdem lieferte heute ein Konvoi von⁢ UNRWA 5.000 Liter Treibstoff für Generatoren, um den Betrieb von Brunnen und⁢ Sanitäranlagen ⁤im ‍palästinensischen Flüchtlingslager ‌Burj Shemali entlang des​ Südlichen ‍Litani-Flusses sicherzustellen. Die Situation verschlechtert sich weiterhin angesichts eskalierender Feindseligkeiten‍ und Evakuierungsanordnungen.‍ Heute gab die ⁤israelische Armee ‍Evakuierungsanordnungen‌ für alle Bewohner der Stadt Baalbek im Osten des Landes heraus, ‌die die sofortige Evakuierung der gesamten Stadt ​verlangten. Dies führte zu Massenvertreibungen und Panik unter den Bewohnern. Streiks begannen anschließend nach mehreren Stunden. Auch⁤ in mehreren‍ Ortschaften in Nabatieh im Süden wurden⁢ Evakuierungsanordnungen erlassen. Der Humanitäre Koordinator im ⁣Libanon, Imran Riza, verurteilte den umfangreichen ‌Schaden, der Zivilisten zugefügt wurde, und‍ die Zerstörung kritischer Infrastruktur. Er forderte ein sofortiges ⁣Ende der Gewalt und erinnerte die Konfliktparteien daran, dass sie ⁤alle⁤ zumutbaren Vorsichtsmaßnahmen treffen müssen, um Schäden an Zivilisten und zivilen Objekten zu vermeiden und zu minimieren.

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Team

Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.

Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.

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Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen. Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.