Israelische Armee warnt: Bleibt fern von euren Häusern!
Die israelische Armee hat am Samstag, den 12. Oktober, die Bewohner des Südlibanons davor gewarnt, „nicht zurückzukehren“ zu ihren Häusern, während die Truppen weiterhin gegen die Hisbollah-Kämpfer in der Gegend kämpfen.
Die israelischen Streitkräfte setzen ihre Angriffe auf Hisbollah-Posten in oder in der Nähe der Dörfer fort, sagte der Militärsprecher Avichay Adraee am X. „Zu Ihrem eigenen Schutz kehren Sie nicht zu Ihren Häusern zurück, bis auf weiteres. Gehen Sie nicht in den Süden; jeder, der in den Süden geht, setzt sein Leben aufs Spiel.“
In einem separaten Beitrag wiederholte Adraee einen früheren Aufruf an Gesundheitspersonal und medizinische Teams im Südlibanon, keine Krankenwagen zu benutzen, da diese angeblich von Hisbollah-Kämpfern genutzt werden. „Wir fordern medizinische Teams auf, den Kontakt mit Hisbollah-Mitgliedern zu vermeiden und nicht mit ihnen zusammenzuarbeiten“, sagte er. „Die IDF [Israelische Armee] bestätigt, dass die erforderlichen Maßnahmen gegen jedes Fahrzeug ergriffen werden, das bewaffnete Personen transportiert, unabhängig von seinem Typ.“
Israel ist in einen Mehrfrontenkrieg verwickelt, da es weiterhin gegen palästinensische Kämpfer im Gazastreifen kämpft. In den letzten Tagen hat das Militär einen intensiven Boden- und Luftangriff im Norden des Gazastreifens gestartet, insbesondere in und um die Stadt Jabalia.
Am Samstag forderte Adraee die Bewohner der Gegend um Sheikh Radwan, südlich des Flüchtlingslagers Jabalia, auf, zu evakuieren. „Das angegebene Gebiet, einschließlich der Schutzräume darin, gilt als gefährliche Kampfzone“, sagte Adraee am X und ordnete an, dass die Bewohner in die humanitäre Zone im südlichen Teil des Streifens ziehen sollen.
Team
Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.
Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.
