Syriens de facto Führer Ahmed al-Sharaa wurde am Mittwoch zum Präsidenten für eine Übergangsphase erklärt und die Verfassung ausgesetzt, um seine Macht zu festigen, weniger als zwei Monate nachdem er eine Kampagne angeführt hatte, die Bashar al-Assad gestürzt hatte.
Sharaa wurde auch ermächtigt, für eine Übergangszeit einen vorläufigen Gesetzgebungsrat zu bilden, wie bei einer Versammlung bewaffneter Gruppen in Damaskus angekündigt.
Sharaa, dessen Gruppe einst mit al-Qaida verbunden war, ist seit der Offensive, die Assad nach mehr als 13 Jahren Bürgerkrieg gestürzt hat, de facto Führer.
Die Entscheidungen, die aus einer nicht öffentlich angekündigten Konferenz hervorgingen, nannten keinen Zeitpunkt, wann das neue gesetzgebende Gremium gewählt werden könnte, oder lieferten neue Details für einen Zeitplan für den Übergang.
Sharaa hat zugesagt, einen politischen Übergang einzuleiten, der eine nationale Konferenz, eine inklusive Regierung und letztendlich Wahlen umfasst, die seiner Meinung nach bis zu vier Jahre dauern könnten.
„Wir verkünden, dass Führer Ahmed al-Sharaa die Präsidentschaft des Landes in der Übergangsphase übernommen hat“, sagte Oberst Hassan Abdel Ghani, Sprecher des Militärischen Operationskommandos, das die Offensive leitete, die Assad gestürzt hat.
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