Amnesty: Großbritannien destabilisiert absichtlich die Menschenrechte weltweit

Großbritannien wurde von Amnesty International beschuldigt, die Menschenrechte auf der Weltbühne für seine eigenen politischen Ziele „absichtlich zu destabilisieren“.

In ihrem jährlichen globalen Bericht erklärte die Organisation, dass Großbritannien den Schutz der Menschenrechte auf nationaler und globaler Ebene schwächt, während das internationale Recht fast zusammenbricht, wie der Guardian berichtete.

„Das Vereinigte Königreich destabilisiert absichtlich das gesamte Konzept der universellen Menschenrechte durch seine entsetzliche Innenpolitik“, sagte Sacha Deshmukh, Geschäftsführer von Amnesty International UK.

In dem vernichtenden Amnesty-Bericht heißt es, dass Großbritannien durch die gezielte Verfolgung von Asylbewerbern und anderen Migranten sowie von Demonstranten seine internationalen Menschenrechtsverpflichtungen verletzt und den Schutz in einer besonders „gefährlichen“ Zeit der Weltgeschichte beschnitten hat.

Der Bericht verurteilt Großbritannien auch ausdrücklich dafür, dass es seine Führungsrolle innerhalb der UNO nicht genutzt hat, um Menschenrechtsverletzungen in Gaza zu verhindern.