Die Hamas errichtete am Donnerstag eine Bühne östlich von Khan Yunis im südlichen Gazastreifen, um die Rückkehr der vier ermordeten israelischen Geiseln Shiri, Ariel, Kfir Bibas und Oded Lifshitz zu inszenieren. Auf der geschmückten Bühne wurden vier Särge von Hamas-Terroristen präsentiert und dann an Mitglieder des Roten Kreuzes übergeben, während Hunderte von Bürgern aus dem Gazastreifen, darunter kürzlich freigelassene palästinensische Gefangene, Kinder und Säuglinge, in der Menge zu sehen waren.
Die Propagandaveranstaltung hat weltweit Wut und Trauer bei globalen Führern ausgelöst. Der UN-Menschenrechtschef bezeichnete das Vorzeigen von Leichen im Gazastreifen als abscheulich und im Widerspruch zum Völkerrecht. Der ehemalige israelische Botschafter bei den Vereinten Nationen und den USA, Gilad Erdan, verglich die Palästinenser im Gazastreifen in einem Twitter-Beitrag mit den Nazis.
Der Generalsekretär des Norwegischen Flüchtlingsrats, Jan Egeland, äußerte seine Wut über die Handhabung der Geiselbefreiung durch die Hamas-Terroristen und betonte, dass Zivilisten niemals als Spielfiguren in einem Machtspiel ausgetauscht werden sollten. Der britische Oberrabbiner Ephraim Mirvis bezeichnete die Handlungen als „reines Böses“ und betonte, dass Israel mit einer solchen Herausforderung konfrontiert sei.
Die National Union of Journalists kondolierte der Familie von Oded Lifshitz und lobte seine Arbeit als Friedens- und Menschenrechtsaktivist. Der israelische Botschafter in Frankreich, Joshua L. Zarka, drückte sein Beileid aus und betonte die Bedeutung des Gedenkens an die Verstorbenen. Die deutsche Parlamentsabgeordnete Lamya Kaddor äußerte sich ebenfalls zu den tragischen Ereignissen und betonte ihre Solidarität mit den Hinterbliebenen.
Mögen ihre Seelen in Frieden ruhen.
Team
Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.
Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.