Welt im Fokus: Verurteilung neuer Angriffe in der Ukraine, Gesundheitskrise in Gaza, steigende Notlage im Kongo
Es handelt sich hierbei um Veröffentlichungen iranischer Onlinemedien. Wir haben diese lediglich übersetzt. Dies soll eine Möglichkeit der freien Willensbildung darstellen. Mehr über uns erfahrt Ihr auf „Über Uns“
Die jüngsten Angriffe im Zentrum und Süden der Ukraine ereigneten sich kurz vor den Feierlichkeiten zum zweijährigen Gedenken an den Krieg und einen Tag nach tödlichen Angriffen in der Region Donezk im Osten des Landes.
Unveränderte ‚düstere Realität‘
Denise Brown, die UN-Koordinatorin für humanitäre Hilfe in der Ukraine, äußerte sich in den sozialen Medien und verurteilte die Angriffe scharf. In einem Beitrag auf X, früher bekannt als Twitter, erklärte sie: „Die heutigen Angriffe in der Ukraine sind ein weiteres eklatantes Beispiel dafür, dass die Russische Föderation ihre Verpflichtungen nach dem humanitären Völkerrecht missachtet, eine düstere Realität, die sich seit der Eskalation des Krieges vor zwei Jahren nicht geändert hat.
Die ukrainischen Behörden berichteten, dass die Luftangriffe Getreidevorräte und zivile Infrastruktur, einschließlich eines Kraftwerks, beschädigt haben. Das UN-Büro für humanitäre Hilfe (OCHA) betonte, dass Hilfsorganisationen weiterhin alles in ihrer Macht Stehende tun, um den von den anhaltenden Angriffen betroffenen Menschen zu helfen. Am Freitag mobilisierten sie sich, um den Menschen in Odessa und Dnipro erste Hilfe und wichtige Unterstützung zukommen zu lassen, darunter heiße Getränke, Mahlzeiten und Reparaturmaterialien für beschädigte Häuser.
Keine funktionierenden UNRWA-Gesundheitszentren im Gazastreifen
Die UN-Agentur für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) berichtete, dass nur sieben ihrer 23 Gesundheitszentren im Gazastreifen betriebsbereit sind, wobei nur eines im Norden noch funktioniert. Laut dem UN-Amt für humanitäre Hilfe (OCHA) arbeiten fast 600 UNRWA-Mitarbeiter weiterhin in diesen Einrichtungen und führten am vergangenen Montag über 11.000 medizinische Konsultationen durch. Zusätzlich wurden mehr als 8.000 medizinische Konsultationen in Unterkünften und neu eingerichteten medizinischen Zentren in der Gegend von Mawasi durchgeführt, wo sich die aus Khan Younis vertriebenen Menschen versammeln.
Der UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA) unterstützt weiterhin schwangere und stillende Frauen in Gaza, wo im kommenden Monat etwa 5.500 Frauen entbinden werden, die kaum oder keinen Zugang zu medizinischer Hilfe haben. UNFPA verteilt wichtige Medikamente und Ausrüstung an Gesundheitseinrichtungen, darunter das Al-Helal Al-Emirati Krankenhaus in Rafah. Dazu gehören Medikamente für die Mutterschaft, die Zeit nach der Geburt und die reproduktive Gesundheit sowie Sets für die Würde.
Fürsorge für Familien, die von der Gewalt in der Demokratischen Republik Kongo betroffen sind
Die UN-Organisationen schlagen weiterhin Alarm wegen der eskalierenden Gewalt und der sich verschlimmernden humanitären Notlage im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DRK), wo Regierungstruppen gegen die M23-Rebellen kämpfen. Seitdem die Kämpfe um die Stadt Sake in der Provinz Nord-Kivu Anfang des Monats wieder aufgenommen wurden, sind rund 144.000 Menschen gezwungen, aus den Vororten der Provinzhauptstadt Goma zu fliehen. Auch andere nichtstaatliche bewaffnete Gruppen haben in dieser Woche eine Reihe von gezielten Angriffen auf Zivilisten in der Stadt Beni und im Gebiet Irumu in der Nachbarprovinz Ituri verübt.
Das UN-Flüchtlingswerk (UNHCR) berichtete am Freitag, dass ihre Sicherheitsüberwachungsteams Berichte über Morde, Entführungen und Hausverbrennungen erhalten haben. Unabhängig davon haben das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) und das Welternährungsprogramm (WFP) sofortige Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Familien gefordert. Sie betonten, dass die Zunahme von Gewalt und Vertreibung ihre Ressourcen übersteigt, um umfassende Hilfe zu leisten, die Nahrungsmittel, sauberes Wasser, gute sanitäre Einrichtungen, sichere Unterkünfte, eine medizinische Grundversorgung und Schutzdienste für Frauen und Kinder umfasst.
Die Demokratische Republik Kongo hat sich zu einer der größten Binnenvertreibungskrisen in Afrika entwickelt. Fast sieben Millionen Menschen sind vor allem aufgrund des Konflikts im Osten des Landes vertrieben worden. Das UN-Büro für Migration (IOM) schätzt, dass allein im letzten Jahr 1,6 Millionen Menschen vertrieben wurden. In dieser Woche haben die Regierung der Demokratischen Republik Kongo und ihre humanitären Partner einen Appell in Höhe von 2,6 Milliarden Dollar gestartet, um 8,7 Millionen Menschen in Not lebensrettende Hilfe und Schutz zu bieten.
https://news.un.org/feed/view/en/story/2024/02/1146917?rand=396
Es handelt sich hierbei um Veröffentlichungen der UN. Wir haben diese lediglich übersetzt. Dies soll eine Möglichkeit der freien Willensbildung darstellen. Mehr über uns erfahrt Ihr auf „Über Uns“