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The Jerusalem Post - Israel

Ermittlungen in Norwegen zu Verbindung mit explodierenden Pagern in Libanon

Norwegens Sicherheitspolizei (PST)‍ hat eine Voruntersuchung eingeleitet,‌ um Berichte‌ zu prüfen,⁤ dass‍ ein norwegisches ⁤Unternehmen in Verbindung mit dem Verkauf von Pagern an die libanesische Terrorgruppe Hisbollah stand, die letzte Woche explodierten, sagte ein ‍Polizeianwalt gegenüber Reuters.

Letzte Woche explodierten über einen ⁢Zeitraum von zwei Tagen Tausende von ⁣Pagern sowie Funkgeräte, die von Hisbollah-Operateuren verwendet wurden, im ​Libanon und töteten⁣ mindestens 39 Menschen und verletzten Tausende. Die Angriffe⁤ wurden weithin als von Israel durchgeführt angesehen, das ‍weder seine ​Beteiligung bestätigt noch dementiert hat.

Es ist⁢ unklar,‌ wie und wann ​die Pager so umgerüstet wurden, dass⁣ sie ⁤ferngesteuert detonieren⁤ konnten. Taiwan, ‌Ungarn und ‌Bulgarien ‍untersuchen‌ bereits mögliche Verbindungen‍ in der‍ Lieferkette.

„PST hat eine Voruntersuchung eingeleitet, um ‌festzustellen, ob es Gründe ⁢für die Einleitung einer (vollständigen) Untersuchung aufgrund von Vorwürfen​ in den Medien gibt,⁤ dass ‍ein norwegisches Unternehmen am Vertrieb von ‍Pagern ‌an Hisbollah beteiligt gewesen sein könnte“, sagte PST-Anwalt Haris Hrenovica in einer ⁣Textnachricht an Reuters.

Zuvor⁢ hatte er der norwegischen⁤ Nachrichtenagentur NTB mitgeteilt, ‍dass die ⁣Polizei derzeit keine​ konkreten ⁢Verdachtsmomente habe.

Bulgarische Behörden ‌gaben letzte Woche bekannt, dass⁢ sie⁣ das in Sofia ansässige Unternehmen Norta Global Ltd. untersuchen, nachdem ein ungarischer Medienbericht besagte, dass⁤ es am Verkauf der Pager⁢ beteiligt war.

Der Gründer war nach⁤ der​ Konferenz nicht erreichbar

Das Unternehmen ​wurde 2022 von dem norwegischen Staatsbürger Rinson Jose, ⁢39, gegründet, wie aus dem bulgarischen Handelsregister hervorgeht. Er​ unterzeichnete die Satzung des Unternehmens ‌im bulgarischen‍ Konsulat in Oslo, wie die von Reuters überprüften Dokumente zeigten.

Jose⁢ lehnte es ab, zu den Pagern ‌Stellung zu nehmen, als er am vergangenen Mittwoch telefonisch ‍erreicht wurde,⁣ und ⁣legte auf, ⁢als er⁤ nach dem ​bulgarischen Geschäft gefragt wurde. Er antwortete nicht auf‌ wiederholte Anrufe‌ und Textnachrichten.

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Als Reuters versuchte, ihn am Dienstag dieser Woche anzurufen, ‌wurde der Anruf an einen Anrufbeantworter⁤ weitergeleitet.

Josés Linkedin-Profil zeigt,⁤ dass er seit Februar 2020 bei DN Media Group beschäftigt‍ ist. DN Media Group sagte, er habe in der Verkaufsabteilung gearbeitet und‍ sei am‌ 17. September zu einer ⁢Konferenz in Boston aufgebrochen.

Er hatte zuletzt am 18. September per⁣ E-Mail Kontakt mit seinen‍ Kollegen, wie norwegische Medien berichteten. ‌Sein ⁣Arbeitgeber sagte Reuters, ​dass sie⁤ seitdem nicht mehr ⁤in der Lage waren,​ ihn zu ‍erreichen.

Reuters hat keine Beweise gefunden, die Norta⁣ Global mit der DN⁣ Media Group in Verbindung bringen.

Team

Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.

Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.

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Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen. Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.