In Atlanta, Georgia, äußerte Horace Robinson, Besitzer des Silver Star Barber Shops, seine Meinung zu Donald Trump. Er betonte, dass Trumps größtes Problem seine spaltende Rhetorik sei, aber seine Politik nicht so schlecht gewesen sei. Viele schwarze Wähler sind frustriert über die Politik, insbesondere nach den Protesten gegen den Mord an George Floyd. Die Erwartungen an Veränderungen waren hoch, aber viele fühlen, dass sich nicht viel geändert hat, insbesondere in Bezug auf die Polizei und die Wirtschaft.
Die Unterstützung für Joe Biden unter schwarzen Wählern ist gesunken, insbesondere bei jüngeren Männern. Viele fühlen sich enttäuscht von den fehlenden Reformen und der wirtschaftlichen Verschlechterung. Kamala Harris wird als Hoffnungsträgerin gesehen, um diese verloren gegangene Unterstützung zurückzugewinnen, aber es wird nicht einfach sein.
Die Wahl zwischen Kamala und Trump wird weniger von Überzeugung als von Beteiligung geprägt sein. Historisch unterrepräsentierte Gruppen wie Schwarze, Asiaten und Frauen neigen dazu, sich stärker an Wahlen zu beteiligen, wenn jemand gewählt werden könnte, der sie repräsentiert. Kamala wird als potenziell erste schwarze, weibliche und asiatische Präsidentin angesehen.
Die Angriffe von Trumps Kampagne gegen Kamala sind Teil einer Strategie, die Rassismus und Sexismus vermeiden soll. Trump versucht, seine Unterstützung unter schwarzen Wählern zu stärken, während Kamala versucht, die Begeisterung aufrechtzuerhalten. Die Spaltung entlang racialer Linien ist ein wichtiger Faktor im amerikanischen Wahlverhalten, insbesondere außerhalb der Großstädte.
Es gibt konservative Schwarze, die Republikaner wählen, aber aufgrund der historischen Probleme des Parteisystems in Bezug auf Rassenbeziehungen bleibt die Unterstützung für Republikaner unter Schwarzen relativ niedrig. Die Rassentrennung spielt eine wichtige Rolle im Wahlverhalten, insbesondere in ländlichen Gebieten.