Die NATO-Gipfel der Führer im Jahr 2024 fand in Washington statt, um das 75-jährige Bestehen der NATO zu feiern. Das Hauptthema des Gipfels war die Ukraine, aber in der Erklärung, die am Ende des Gipfels veröffentlicht wurde, wurde betont, dass die NATO entschlossen ist, die Themen Frauen, Frieden und Sicherheit (WPS) und humanitäre Sicherheit in alle grundlegenden Aufgaben zu integrieren.
In der Erklärung wurde festgestellt, dass die Integration von Geschlechterperspektiven in alle Aktivitäten und Strukturen der NATO verbessert wird und dass eine aktualisierte Politik für Frauen, Frieden und Sicherheit (WPS) genehmigt wurde, die die Geschlechtergleichstellung innerhalb des Bündnisses vorantreiben wird, um der NATO zu ermöglichen, auf breitere Sicherheitsfragen besser zu reagieren.
Allerdings unterzeichneten nur 3 weibliche Führerinnen die Erklärung, die von 32 Mitgliedern unterzeichnet wurde. Die weiblichen Führerinnen, die Farbe in das Bild der männlichen Führer in schwarzen und blauen Anzügen brachten, als die NATO-Führer ein Familienfoto machten, erinnerten daran, dass die Welt noch viel Zeit braucht, um Geschlechtergleichheit zu erreichen.
Die drei weiblichen Führerinnen, die am NATO-Gipfel 2024 teilnahmen, waren die dänische Premierministerin Mette Frederiksen, die italienische Premierministerin Giorgia Meloni und die estnische Premierministerin Kaja Kallas.
Im Jahr 2023 fand der NATO-Gipfel der Führer in Vilnius statt, bei dem neben Frederiksen, Meloni und Kallas zwei weitere weibliche Führerinnen anwesend waren. Die erste weibliche und jüngste Präsidentin der Slowakei, Zuzana Čaputová, und die Premierministerin Islands, Katrín Jakobsdóttir, waren unter den weiblichen Führerinnen, die an dem Gipfel teilnahmen. Beide traten im Jahr 2024 von ihren Ämtern zurück.
Im Jahr 2022 fand der Gipfel in Madrid statt, bei dem neben der derzeitigen italienischen Premierministerin Meloni auch die dänische Premierministerin Frederiksen, die estnische Premierministerin Kallas, die slowakische Präsidentin Čaputová und die isländische Premierministerin Jakobsdóttir anwesend waren.
Der NATO-Gipfel der Führer im Jahr 2021, an dem Merkel teilnahm, fand im Schatten der Pandemie in Brüssel statt.
Der Gipfel, an dem die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel teilnahm, war der letzte Gipfel. Neben Merkel nahmen auch die dänische Ministerpräsidentin Frederiksen, die estnische Ministerpräsidentin Kallas, die slowakische Präsidentin Čaputová, die isländische Premierministerin Jakobsdóttir und die norwegische Ministerpräsidentin Erna Solberg teil.
Der letzte Gipfel vor der Pandemie fand 2019 in London statt. An diesem Gipfel nahmen 6 weibliche Führungskräfte teil. Neben der deutschen Bundeskanzlerin Merkel, der dänischen Ministerpräsidentin Frederiksen, der slowakischen Präsidentin Čaputová, der isländischen Premierministerin Jakobsdóttir und der norwegischen Ministerpräsidentin Solberg war auch die belgische Ministerpräsidentin Sophie Wilmes anwesend.
Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, erklärte letztes Jahr, dass es 300 Jahre dauern werde, um Geschlechtergleichstellung zu erreichen. Die UN-Frauenabteilung betont in regelmäßigen Abständen in ihren Berichten, dass es noch viel Zeit brauchen wird, um diese Gleichstellung zu erreichen.
Im Juni veröffentlichte UN Women einen Bericht über die Beteiligung von Frauen in der Politik weltweit.
Bis zum 1. Juni 2024 bekleiden 28 Frauen das Amt des Staats- oder Regierungschefs in 27 Ländern. Um Geschlechtergleichstellung auf den höchsten Ebenen zu erreichen, werden mindestens 130 Jahre benötigt.
Nur 18 Länder haben eine weibliche Staatsoberhaupt und in 15 Ländern steht eine Frau an der Spitze der Regierung.
Laut den von UN Women gesammelten Daten repräsentieren Frauen 23,3% der Kabinettsmitglieder, die Ministerien leiten. Nur 15 Länder haben eine Vertretung von 50% oder mehr in den Kabinetten.
Die Ministerien, in denen Frauen am häufigsten vertreten sind, sind: Angelegenheiten rund um Familie und Kinder, Frauen und Geschlechtergleichheit, soziale Entwicklung, sozialer Schutz, Sicherheit und Angelegenheiten von Minderheiten.
In ein- oder unteren Kammern des Parlaments sind nur 26,9% der Abgeordneten Frauen; im Jahr 1995 lag dieser Anteil bei 11%.
Nur in sechs Ländern gibt es in den Parlamenten in einer oder unteren Kammern 50% oder mehr Frauen: Ruanda (61%), Kuba (56%), Nicaragua (54%), Andorra (50%), Mexiko (50%), Neuseeland (50%) und Vereinigte Arabische Emirate (50%).
In Europa gibt es in 13 Ländern, in Afrika in fünf Ländern, in Lateinamerika und der Karibik in vier Ländern und in der asiatisch-pazifischen Region in einem Land eine Vertretung von 40% oder mehr.
Mit dem aktuellen Fortschritt wird Geschlechtergleichstellung in nationalen Gesetzgebungsorganen vor 2063 nicht erreicht werden können.
Frauen halten 36% der Parlamentssitze in Lateinamerika und der Karibik, während sie in Europa und Nordamerika 33% der Abgeordneten ausmachen. In Subsahara-Afrika beträgt der Anteil der weiblichen Gesetzgeber 27%; gefolgt von 23% in Ost- und Südostasien, 20% in Ozeanien, Mittel- und Südasien sowie 20% in Nordafrika und Westasien.Die NATO-Gipfel der Frauenführer: Ein Blick auf die weiblichen Führungskräfte
Die NATO-Gipfel sind eine wichtige Gelegenheit für die Führungskräfte der Mitgliedsländer, um wichtige Themen zu diskutieren und Entscheidungen zu treffen. Bei den letzten Gipfeln haben wir gesehen, wie Frauen eine immer wichtigere Rolle in der internationalen Politik spielen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige der prominenten weiblichen Führungskräfte, die an den NATO-Gipfeln teilgenommen haben.
Eine der bekanntesten Frauen in der NATO ist Angela Merkel, die deutsche Bundeskanzlerin. Merkel hat eine starke Führungsrolle in der EU und der NATO gespielt und ist bekannt für ihre diplomatische Geschicklichkeit und politische Weitsicht. Sie hat sich für eine starke transatlantische Partnerschaft eingesetzt und war eine wichtige Stimme für die Stärkung der NATO.
Eine weitere wichtige Figur ist Ursula von der Leyen, die erste weibliche Präsidentin der Europäischen Kommission. Von der Leyen hat sich für eine stärkere europäische Verteidigungspolitik eingesetzt und die Zusammenarbeit zwischen der EU und der NATO vorangetrieben. Sie hat auch eine wichtige Rolle bei der Bewältigung globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel gespielt.
Neben Merkel und von der Leyen gibt es viele andere Frauen, die an den NATO-Gipfeln teilgenommen haben und wichtige Positionen in ihren Regierungen innehaben. Diese Frauen spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der internationalen Politik und tragen dazu bei, die Sicherheit und Stabilität in der Welt zu gewährleisten.
Insgesamt zeigen die NATO-Gipfel der Frauenführer, dass Frauen eine immer wichtigere Rolle in der internationalen Politik spielen. Ihre Führungsqualitäten, ihre diplomatische Geschicklichkeit und ihre politische Weitsicht tragen dazu bei, wichtige Entscheidungen zu treffen und globale Herausforderungen anzugehen. Es ist wichtig, ihr Engagement und ihren Beitrag anzuerkennen und zu würdigen.
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