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UNRWA, Ukraine und mehr: Aktuelle Themen im UN-Pressebriefing (29. Okt 2024) | Vereinte Nationen

Es handelt sich hierbei um Veröffentlichungen iranischer Onlinemedien.⁤ Wir⁢ haben diese lediglich⁣ übersetzt. Dies soll ⁢eine Möglichkeit ⁣der freien Willensbildung darstellen. Mehr über uns‍ erfahrt Ihr auf „Über Uns“.

Morgen erwartet Sie ein arbeitsreicher Tag.⁣ Wir haben Amy Pope, ⁢die Leiterin der Internationalen Organisation für Migration, die sich derzeit im Sudan ‍befindet,‍ gebeten, Sie ⁢zu informieren. Sie wird um 11 Uhr ‍per Videokonferenz aus Port Sudan hier sein, um Sie⁤ über ihre laufende Reise zu informieren. Um 12 Uhr ⁣werden Sie es mit‍ mir‌ zu tun haben. Dann um 13 Uhr wird hier​ eine Informationsveranstaltung der Unabhängigen Internationalen Untersuchungskommission zum besetzten palästinensischen Gebiet,⁣ einschließlich ⁤Ostjerusalem, und Israel stattfinden.⁣ Diese Kommission umfasst Navid Pillay, Miloon Kothari und Chris Sidoti. Um ⁤14:00 ⁢Uhr wird Francesca Albanese, ⁤die UN-Sonderberichterstatterin für​ die Menschenrechtslage in den seit 1967‍ besetzten palästinensischen Gebieten, persönlich⁢ in diesem Raum anwesend sein.

Am heutigen‍ Morgen befindet sich⁢ der Generalsekretär in ‌Cali, Kolumbien, wo er am hochrangigen Segment des 16. Treffens​ der Vertragsparteien des Übereinkommens über die ⁣biologische Vielfalt (COP16) ​teilnimmt.‍ In seinen Äußerungen betonte er, dass die Natur Leben ⁣ist und dennoch führen ⁤wir einen Krieg dagegen, einen Krieg, in dem es keinen Gewinner geben kann. Er wird tatsächlich ‍diese ‍Äußerungen‍ halten und voraussichtlich davor warnen, dass kein Land,​ ob ⁢reich oder arm, vor den Folgen des Klimawandels, des Verlusts der biologischen Vielfalt,⁣ der Bodendegradation und der Umweltverschmutzung gefeit ist. Der Generalsekretär wies darauf hin, dass ⁣die Welt ‌vor zwei Jahren in Montreal mutige Verpflichtungen eingegangen ist, bis Mitte des Jahrhunderts im ⁤Einklang mit der Natur zu leben. ⁢Er sagte, dass wir diese Versprechen nun in Taten umsetzen müssen. Heute Morgen hatte er eine Reihe von bilateralen Gesprächen. Er traf sich mit Leslie Voltaire, dem Präsidenten ‌des Übergangspräsidialrats ⁢von Haiti. Sie waren sich einig​ über die Notwendigkeit, den politischen Übergang zur Abhaltung von Wahlen zu beschleunigen. In dem Treffen appellierte der Generalsekretär an die haitianischen⁣ Akteure, ihre Differenzen beiseite zu legen und gemeinsam für Frieden und Sicherheit in Haiti zu⁤ arbeiten. Heute ⁤Nachmittag ​wird ‍der Generalsekretär Gespräche mit ​indigenen Völkern und lokalen Gemeinschaften sowie ⁢Vertretern der Zivilgesellschaft, einschließlich Jugendlichen ‍und Frauen, führen. Und ich⁤ glaube, er hat gerade ​Gustavo Petro, den Präsidenten von Kolumbien, getroffen. Morgen wird er am Rande einer Veranstaltung ‌zur Plastikverschmutzung ⁣sprechen, die vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen organisiert wird. Er wird auch vor seiner ⁢Abreise aus Cali und seiner Rückkehr nach New⁣ York ⁤Journalisten auf einer Pressekonferenz ⁢sprechen.

Sie haben​ sicherlich gestern Abend unsere Erklärung⁣ im Namen des Generalsekretärs gesehen, ‍in der⁣ er seine tiefe Besorgnis ⁤über die Verabschiedung von zwei Gesetzen durch die israelische Knesset zum Ausdruck brachte, die die Vereinten ⁢Nationen für die Hilfe und das Werk für ⁣palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten, besser bekannt als UNRWA, betreffen und die, wenn‍ sie‌ umgesetzt werden,‌ wahrscheinlich verhindern würden, dass UNRWA ihre ‌wichtige Arbeit im​ besetzten palästinensischen Gebiet, ‌einschließlich ‍Ostjerusalem, wie von der Generalversammlung ‌der Vereinten Nationen vorgeschrieben, fortsetzen kann. Der Generalsekretär betonte, dass UNRWA das Hauptmittel ist, um den⁤ palästinensischen Flüchtlingen im besetzten palästinensischen Gebiet wesentliche Hilfe zu leisten. Es gibt keine Alternative⁣ zu ‍UNRWA. Er fordert Israel auf, im Einklang mit seinen Verpflichtungen aus der Charta⁣ der Vereinten Nationen und seinen anderen Verpflichtungen aus dem Völkerrecht, einschließlich des humanitären Völkerrechts⁢ und der Bestimmungen über⁤ die Vorrechte und Immunitäten der Vereinten Nationen, zu ⁣handeln. Nationale Gesetzgebung kann‌ diese Verpflichtungen nicht​ ändern. Er bringt diese Angelegenheit der Generalversammlung zur Kenntnis und ⁣wird die Generalversammlung‍ über die Entwicklung der ‌Situation auf ​dem Laufenden halten. Philippe Lazzarini, der Generalkommissar von UNRWA, fügte hinzu, ⁣dass diese Gesetze​ das Leiden der Palästinenser, insbesondere im Gazastreifen, nur vertiefen werden, wo die Menschen⁢ seit mehr als einem Jahr die Hölle durchmachen. Er sagte, dass diese ‌Gesetze das Leiden der Palästinenser erhöhen und ⁢nichts weniger als kollektive Bestrafung sind. Herr Lazzarini hat auch ‌einen Brief an den Präsidenten der Generalversammlung geschickt, um diese Bedenken⁣ im Detail zu äußern.

Vollständige‍ Highlights:​
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