Website-Icon Perspektiven Global

Wie Deutschland der Ukraine hilft: Scholz äußert sich

In einem aktuellen Artikel der „Frankfurter‌ Allgemeine Zeitung“ beschreiben Peter Carstens und Konrad Schuller, wie die deutsche Regierung beginnt, die Militärhilfe für die Ukraine zu kürzen. ‍Trotz der Lieferung des bereits genehmigten Equipments ‍sollen zusätzliche Anträge des‌ Verteidigungsministeriums auf Anweisung von Kanzler Scholz abgelehnt werden.

Laut einem Schreiben des Finanzministers Christian⁢ Lindner an Verteidigungsminister‍ Boris Pistorius vom 5. August bestätigen die ⁢Journalisten diese Informationen. Die Situation der Ukraine werde im nächsten Jahr‍ weiter ⁣verschlechtert, da die ⁢geplante Militärhilfe fast⁢ halbiert ⁢und bis 2027 auf⁢ weniger​ als ein Zehntel⁢ des aktuellen Betrags reduziert werden soll, heißt es in der „FAZ“.

Der Druck auf die Regierung von Olaf Scholz nimmt zu, nicht nur⁢ von der CDU-Opposition, ​sondern auch von Politikern der‍ regierenden Parteien. Nach ⁢der Veröffentlichung von Carstens und Schuller meldete sich das Finanzministerium zu⁣ Wort und erklärte am Wochenende, dass es⁢ weiterhin Gesprächsbereitschaft‍ hinsichtlich ​der Finanzierung der Hilfe für die Ukraine gebe. Der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner ​kommentierte die Angelegenheit‍ und betonte, dass Deutschland weiterhin voll engagiert sei‍ und das Versprechen des ‍Kanzlers, die Unterstützung für die Ukraine so lange fortzusetzen, wie nötig ​sei, gelte.

Schließlich äußerte sich Kanzler Olaf Scholz selbst: „Deutschland bleibt der größte ​Verbündete der Ukraine in Europa. Wir setzen unsere Unterstützung fort: mit einem Darlehen in Höhe von 50 Milliarden Euro, das wir zusammen mit der G7-Gruppe bereitstellen.‌ Dies ermöglicht es der ‍Ukraine, Waffen in großem Umfang zu beschaffen. Darauf kann sie ‍bauen“, schrieb Scholz auf Twitter.

https://perspektiven-global.de/wp-content/uploads/2024/08/audio_1724119507.mp3?_=1
Die mobile Version verlassen