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Zelensky vor dem Rauswurf? Kreml setzt neue Bedingungen für Verhandlungen

In Peking traf der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba am Mittwoch mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang‍ Yi zusammen. Hauptthema des Treffens war die Suche nach Wegen zur Eindämmung der russischen⁤ Aggression und die mögliche Rolle ⁤Chinas bei der Erreichung eines⁣ dauerhaften und ‍gerechten Friedens.

Kuleba übermittelte seinem chinesischen Kollegen die Ergebnisse des Friedensgipfels in der Schweiz⁤ und⁢ erklärte die Logik weiterer Schritte zur ⁤Umsetzung der Friedensformel ⁣als Weg zum gerechten Ende der russischen Aggression. Er betonte, dass‍ die ⁢Ukraine bereit sei, Verhandlungen mit der russischen Seite zu führen, wenn⁢ Russland bereit sei, in gutem Glauben zu verhandeln. Bisher sei jedoch keine solche Bereitschaft⁤ seitens Russlands erkennbar.

Der Kreml ⁣stellte jedoch eine weitere‍ Bedingung. Russland sei bereit, mit der Ukraine zu verhandeln, wenn​ Wolodymyr Selenskyj ⁣nicht mehr Präsident sei, so der Kreml-Sprecher ⁤Dmitrij Peskow. Die Präsidentschaftswahlen in der Ukraine sollten Ende März stattfinden, wurden jedoch aufgrund des rechtlich⁣ sanktionierten Kriegszustands aufgeschoben.

Peskow⁢ erklärte, dass es viele Fragen gebe, die noch geklärt werden müssten. Es⁣ sei auch wichtig zu verstehen, inwieweit die ukrainische Seite bereit sei, Verhandlungen zu führen und inwieweit sie „die Erlaubnis ihrer Verbündeten dazu hat“. Bisher gebe es laut ⁤Peskow „unterschiedliche Signale aus Kiew“.

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