Der Generalsekretär ist heute in Frankreich. Zum Zeitpunkt dieser Äußerung steht er kurz vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 in Paris, zu der er auf Einladung des Internationalen Olympischen Komitees und der Regierung Frankreichs teilnimmt. Etwa um 19:20 Uhr Ortszeit wird der Generalsekretär die Zeremonie in Paris und weltweit per Videobotschaft ansprechen. Er wird betonen, dass die Kraft des Sports, Hoffnung zu bringen, Menschen zu vereinen und gegenseitigen Respekt und Fairplay zu fördern, auch die Ideale der Vereinten Nationen widerspiegelt. Im Geiste des olympischen Waffenstillstands wird der Generalsekretär auch alle dazu aufrufen, die Waffen niederzulegen, Solidarität zu fördern und nach dem ultimativen Ziel zu streben: Frieden für alle. Er wird auch direkt an die Tausenden von Athleten, die an den Olympischen Spielen und Paralympics teilnehmen, sprechen, um ihnen Erfolg zu wünschen, aber auch daran zu erinnern, dass sie uns alle dazu inspirieren, größer zu träumen. Vor einigen Stunden traf sich der Generalsekretär mit dem Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach. In einer gemeinsamen Pressekonferenz nach ihrem Treffen sagte der Generalsekretär, dass diese Olympischen Spiele ein bemerkenswertes Beispiel für ihr Engagement für Nachhaltigkeit und die Ziele für nachhaltige Entwicklung sind. Er drückte auch seinen tiefen Dank an das Internationale Olympische Komitee dafür aus, dass ein Flüchtlingsteam erneut an den Olympischen Spielen teilnehmen darf. Schließlich äußerte er den Wunsch, dass diese Olympischen Spiele in Paris, der Stadt des Lichts, ein fantastischer Erfolg werden. Im Laufe des Tages führte der Generalsekretär weitere bilaterale Gespräche, insbesondere mit dem Außenminister Frankreichs, Stéphane Séjourne, und mit dem Präsidenten des Europäischen Rates, Charles Michel. Er nahm auch an einem Empfang des französischen Präsidenten Emmanuel Macron teil. Der Generalsekretär wird morgen Paris verlassen.
Auch anlässlich der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris forderte der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, Filippo Grandi, heute die Welt auf, dem Beispiel der Flüchtlingsteams zu folgen, die für friedliches Zusammenleben und gegenseitigen Respekt eintreten. Diese Woche wurde Herr Grandi der dritte Preisträger des Olympischen Lorbeers, einer Auszeichnung des IOC für herausragende Leistungen in den Bereichen Bildung, Kultur, Entwicklung und Frieden durch Sport. Er wird die Auszeichnung im Namen des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) bei der Eröffnungsfeier heute entgegennehmen. Auch heute wies die UN-Flüchtlingsagentur darauf hin, dass der 28. Juli den 73. Jahrestag der Flüchtlingskonvention von 1951 markiert, dem Grundpfeiler des Flüchtlingsschutzes, der das Leben von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt gerettet und geschützt hat, die vor Krieg, Gewalt, Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen geflohen sind. Bis heute haben 149 Staaten weltweit der Flüchtlingskonvention und/oder ihrem Protokoll von 1967 zugestimmt. Vor dem Jahrestag drängt das UNHCR als Hüter der Flüchtlingskonvention die verbleibenden 46 UN-Mitglieds- und Beobachterstaaten, ihr beizutreten.