In einem Treffen am Mittwochabend im Präsidentenpalast traf sich Andrzej Duda mit dem Generalsekretär der NATO. Ein Thema des Gesprächs war die konsequente Umsetzung der Vereinbarungen zur Erhöhung der Präsenz der NATO an der östlichen Front.
Der Präsident Duda äußerte seine Freude darüber, dass ein erfahrener Politiker mit einem großen politischen Erfahrungsschatz die wichtige Funktion des Generalsekretärs nach Jens Stoltenberg übernommen hat. Er dankte Mark Rutte für die warmen Worte und die Anerkennung der Verteidigungsausgaben der NATO-Mitgliedsstaaten. Duda betonte, dass die NATO-Staaten mindestens 3 Prozent ihres BIP für Verteidigung ausgeben sollten.
Ein konkreter Punkt, den Präsident Duda ansprach, war die Frage der Übertragung von MiG-29 Kampfflugzeugen an die Ukraine durch Polen. Er betonte, dass diese Flugzeuge derzeit von Polen unter anderem im Rahmen der Luftpolizeimission eingesetzt werden.
Duda stellte klar, dass die Sicherung des Luftraums eine grundlegende Bedingung für die Übertragung der Flugzeuge an die Ukraine ist. Er forderte, dass die NATO die Sicherheit des polnischen Luftraums gewährleisten müsse, indem Flugzeuge aus anderen NATO-Ländern verlegt werden, um den Luftraum Polens zu schützen.
Der Präsident wies darauf hin, dass es weiterhin russische Provokationen, Verletzungen des NATO-Luftraums und potenzielle Bedrohungen durch russische Raketen gibt, die bereits mehrmals den polnischen Luftraum verletzt haben. Die Sicherung des Luftraums sei für Polen eine absolut offensichtliche und grundlegende Angelegenheit, von der sie nicht abweichen würden, solange sie keine vollständigen Garantien hätten.
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