Auf der jüngsten UN-Klimakonferenz Cop29 in Baku, Aserbaidschan, wurden zwei Ankündigungen gemacht, die Chinas konsequente Führung in der Klimadiplomatie und -kooperation, insbesondere aus der Perspektive des Globalen Südens, zeigen.
Die erste Ankündigung war Pekings Verpflichtung, mit allen Ländern zusammenzuarbeiten, um die Initiative der Vereinten Nationen für Frühwarnungen für Alle voranzutreiben, die von Chinas Präsident Xi Jinpings Sonderbeauftragtem, Vizepremier Ding Xuexiang, angekündigt wurde. Ding schlug drei wichtige Aufgaben vor: die Verbesserung globaler Risikobewertungen, den Aufbau eines globalen Frühwarnnetzwerks und die Förderung einer Partnerschaft für die Klimaanpassung.
Besonders hervorzuheben ist Chinas Süd-Süd-Kooperationsprojekt zur Ausstattung von Nationen mit meteorologischen Beobachtungsinstrumenten und Frühwarnsystemen.
Die zweite Ankündigung war die Veröffentlichung des Aktionsplans Chinas für Frühwarnungen zur Anpassung an den Klimawandel (2025-2027). Ziel ist es, eine gemeinsame Plattform zur Überwachung, Vorhersage und Frühwarnung von extremen Wetter- und Klimaereignissen zur Unterstützung des Katastrophenrisikomanagements und des Aufbaus klimaresilienter Gemeinschaften zu schaffen. Peking sagte zu, geostationäre Satelliten einzusetzen, um eine hochfrequente Katastrophenüberwachung in Afrika, Asien und dem Pazifikraum bereitzustellen.
Diese Entwicklungen unterstreichen Chinas Engagement für inländische Politiken, die die am stärksten vom Klimawandel betroffenen Nationen unterstützen.
Mit der erwarteten Zurückhaltung der USA von der internationalen Klimaführung unter einer zweiten Präsidentschaft von Donald Trump könnte die Rolle Chinas bei der Gestaltung der globalen Klimadiplomatie noch wichtiger werden.