Website-Icon Perspektiven Global

Spannende Themen: Libanon/Israel, UNRWA, Sudan & mehr – Tägliche Pressekonferenz (25. Okt 2024) | Vereinte Nationen

Es ⁤handelt sich hierbei um Veröffentlichungen iranischer Onlinemedien. Wir ⁣haben diese lediglich übersetzt. Dies soll ​eine‌ Möglichkeit der freien Willensbildung‍ darstellen. Mehr über uns⁤ erfahrt Ihr auf⁣ „Über​ Uns“.

Der Generalsekretär reist‌ zurück nach New ‌York von Kazan, in der Russischen Föderation,⁢ und wird rechtzeitig zum⁤ Sicherheitsratstreffen am‍ Montag wieder in den Vereinten Nationen ‌sein. Auf dem ‍BRICS-Gipfel in Kazan traf der Generalsekretär ‌gestern Abend‌ mit Wladimir Putin, dem Präsidenten der Russischen Föderation, zusammen. Er bekräftigte⁢ seine Position, dass die russische Invasion ​der Ukraine gegen die Charta​ der Vereinten Nationen ‌und das Völkerrecht verstößt. ‍Er betonte erneut die Unterstützung‍ der​ Vereinten Nationen für den Frieden, im Einklang⁣ mit den Äußerungen, die er auf dem BRICS-Gipfel gemacht hat. Der Generalsekretär ‌äußerte die Überzeugung, dass die Schaffung der Freiheit⁤ der ⁤Schifffahrt im Schwarzen ​Meer von größter Bedeutung für die Ukraine, die​ Russische Föderation⁤ und die weltweite Nahrungs-⁣ und Energiesicherheit ist. Er unterstützt uneingeschränkt ⁢die Fortsetzung ⁤der Verhandlungen ⁣in dieser‍ Hinsicht ​und⁣ drückt seine tiefe Wertschätzung für die Arbeit aus, ⁢die von der Türkei‌ geleistet ⁤wird.

Die Koordination der ‌humanitären Angelegenheiten ist äußerst besorgt​ über die Entwicklungen im ‍Kamal Adwan Hospital im Norden des ⁤Gazastreifens, einer der letzten ‍funktionierenden medizinischen Einrichtungen ‌für Zivilisten, die durch ⁤die zunehmende israelische Belagerung ⁢getötet,​ verletzt und eingeschlossen‍ werden. Die heutigen Berichte‍ über​ einen​ Militäreinsatz im Krankenhaus sind zutiefst⁢ besorgniserregend. Wie bereits mehrfach⁣ betont, müssen Krankenhäuser sowohl vor militärischer ‌Nutzung‌ als auch vor Angriffen durch alle​ Konfliktparteien geschützt werden. Die⁢ Weltgesundheitsorganisation berichtet, dass sie seit dem gemeldeten Einsatz den Kontakt zu den Mitarbeitern im Kamal Adwan Hospital⁢ verloren hat. Gestern erreichte ⁢die ‍WHO – begleitet von ‍OCHA,⁢ dem ⁢UN-Minenräumdienst und Partnern – Kamal ⁢Adwan. Die Mission dauerte 20 Stunden, und das Team kehrte heute Morgen um 3:30 Uhr zurück. Auf dem Weg dorthin berichtete das ⁤Team von langen Verzögerungen an ​Kontrollpunkten, während in der ⁤Nähe weiterhin ‌Feindseligkeiten herrschten,​ und sagte, dass‍ lokale UN-Mitarbeiter vorübergehend an einem mobilen Kontrollpunkt festgehalten wurden. Das Team⁤ überführte 23‌ Patienten und mehr als ⁣zwei Dutzend Pflegekräfte vom ⁣Kamal‌ Adwan Hospital ins Al⁣ Shifa Hospital ⁣in Gaza-Stadt. Die Mission lieferte auch 10.000⁣ Liter Treibstoff, 180 Bluteinheiten und ‌ausreichend Trauma- ⁣und chirurgisches Material für 1.600⁣ Eingriffe im Kamal Adwan⁢ Hospital. Außerdem wurden eine Reihe von‍ Medikamenten geliefert,⁢ die ​für etwa 5.000 Patienten ausreichen. Kamal Adwan muss⁢ geschützt werden.‍ Es ist das einzige minimal funktionsfähige Krankenhaus,⁢ das Traumaversorgung im gesamten Gouvernement Nord-Gaza bietet. Das Al Awda Hospital​ bleibt aufgrund der Feindseligkeiten in seiner‌ Umgebung ⁤isoliert. ​OCHA warnt davor, dass ⁢die humanitäre Krise im⁤ Norden des Gazastreifens ‌sich ‍rapide ​verschlimmert, da humanitäre⁤ Grundbedürfnisse äußerst knapp sind. Darüber hinaus werden die meisten⁣ Versuche, dringende Hilfe zu leisten, weiterhin​ verweigert oder behindert. Heute haben die israelischen Behörden erneut die Genehmigung für die Lieferung lebenswichtiger Nahrungsmittel und Wasservorräte‍ nach Jabalya⁣ verweigert. OCHA warnt davor, dass intensive Feindseligkeiten im gesamten Gazastreifen, ⁤einschließlich des ‌Südens, anhalten. In der Nacht ⁢führte ⁤ein israelischer Angriff auf mehrere Viertel ‌von ⁣Khan Younis zu zahlreichen Toten und vielen Verletzten, ​darunter zahlreiche ‌Frauen und Kinder. Während des Einsatzes suchten‍ Familien ​Schutz im An ⁤Nasser ​Hospital,‌ der Maan ‌UNRWA-Schule und im Al Mawasi-Gebiet, wobei​ die meisten nach dem Abzug der israelischen Streitkräfte nach Hause zurückkehrten. ‌Berichte deuten auf weit verbreitete Schäden an Häusern hin, wodurch die⁢ Menschen dringend ⁤Zelte, Planen zur Abdeckung beschädigter Unterkünfte, warme Mahlzeiten und sauberes Wasser benötigen. ⁤Im Westjordanland berichtet OCHA, dass allein in diesem Monat mehr als 100 Vorfälle ‍im Zusammenhang ‌mit israelischen ⁤Siedlern zu palästinensischen Opfern ⁤und⁢ Sachschäden geführt​ haben. Im Oktober insgesamt‍ gab ‌es in fast 90 palästinensischen⁤ Gemeinden im Westjordanland etwa 180⁤ Vorfälle ⁢im Zusammenhang mit Siedlern, wobei mehr als die Hälfte dieser ⁤Fälle die Olivenerntezeit ‌betrafen.

Vollständige Highlights:
Quelle: ⁤ source

https://perspektiven-global.de/wp-content/uploads/2024/10/audio_1730049170.mp3?_=1
Die mobile Version verlassen