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Spannende Themen: Libanon-Israel, Jemen, Haiti & mehr – Tägliche Pressekonferenz (30. Sep 2024)

Es handelt sich⁣ hierbei um Veröffentlichungen iranischer Onlinemedien. Wir⁢ haben diese lediglich übersetzt. Dies ‌soll eine Möglichkeit der freien Willensbildung darstellen. Mehr über uns erfahrt Ihr auf „Über Uns“.

Der Generalsekretär äußert weiterhin seine tiefe Besorgnis über die humanitären Folgen der ⁣Ereignisse, ⁤die sich im Libanon abspielen. Er⁣ wiederholt weiterhin seinen Appell‍ zur ‍Deeskalation, einem Ende der‌ Feindseligkeiten und⁣ der vollständigen Umsetzung der Resolution 1701 des ‌Sicherheitsrates.
Der ⁣Generalsekretär und‍ sein leitendes Personal stehen in Kontakt mit unseren Vertretern vor Ort, die weiterhin mit allen Akteuren⁢ und Parteien in Kontakt treten, um diplomatische Wege zu appellieren.
Auf der ​Friedenssicherungsseite bleibt UNIFIL in der Verantwortungszone der Mission in Position, während ‍die​ Intensität der‍ Kämpfe ‌ihre Bewegungen und ihre Fähigkeit zur Durchführung ihrer Aufgaben behindert.
Auf der humanitären Seite​ tragen Zivilisten ‌weiterhin die Hauptlast der Eskalation der Gewalt mit einer verheerenden menschlichen Tragödie, die​ weiter wächst.
In ‍der Zwischenzeit wird morgen, Dienstag, ein neuer Flash-Aufruf gestartet, der zusätzliche Ressourcen für den Libanon mobilisieren wird, um den wachsenden Bedürfnissen von etwa​ 1 Million Menschen gerecht zu werden, die von der wachsenden ⁣Krise betroffen⁣ sind.​
In‍ der Zwischenzeit arbeiten wir zusammen mit ‍unseren Partnern​ im Libanon eng mit der libanesischen Regierung zusammen, um‍ die ⁣Bedürfnisse zu bewerten und die Antwort zu unterstützen.‍ Das Welternährungsprogramm hat in den letzten Tagen ⁤mehr ‍als 65.000 ​Menschen in Unterkünften mit⁣ Lebensmittelhilfe erreicht.
Das UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) hat sieben Notunterkünfte ‌eröffnet, in denen mehr als 1.400 Personen ​untergebracht sind, und setzt weiterhin⁣ kritische Gesundheits-, Sanitär- und Schutzdienste für diejenigen bereit, ‌die sie benötigen.
Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) gibt ⁣an, dass die⁢ Zahl der ‌Menschen, die vor israelischen Luftangriffen aus ‌dem Libanon nach Syrien geflohen‍ sind – hauptsächlich syrische⁤ und libanesische Staatsangehörige – mittlerweile 100.000‌ erreicht hat. Der Zustrom hält an. UNHCR ist⁣ an vier Grenzübergängen auf ⁤der syrischen Seite der Grenze ​präsent, zusammen mit den lokalen Behörden und dem Syrischen Roten Halbmond, um die Neuankömmlinge zu unterstützen.
UNHCR und seine Partner setzen weiterhin Grundhilfsgüter für die betroffenen Personen bereit, wie Matratzen, Decken, Schlafmatten, Küchensets, Kanister und Solarlampen.

Jemen‍
Die⁣ Vereinten Nationen nehmen mit Besorgnis zur Kenntnis, dass die Huthis behaupten, in⁢ den‌ letzten Tagen Raketen- und Drohnenangriffe auf Tel ⁢Aviv und ⁤Ashkelon gestartet zu haben.
Sie sind auch‌ besorgt über die⁣ Luftangriffe ​in und um den Hafen von Hodeidah, ⁤die gestern (29. September) stattgefunden haben, für die Israel die Verantwortung übernommen ⁣hat, als‌ Reaktion auf frühere Huthi-Angriffe auf Israel.
Das UN-Büro zur​ Koordinierung‍ humanitärer⁤ Angelegenheiten (OCHA) ‌ist ⁣besorgt⁤ über‍ die möglichen‍ humanitären Auswirkungen,‌ und die humanitäre ⁤Gemeinschaft⁣ im​ Jemen bewertet prioritäre Bereiche für unsere Antwort. OCHA warnt davor, ‌dass Störungen im Importfluss, der durch Hodeidah⁤ und die umliegenden Gebiete verläuft, schwerwiegende​ Folgen​ für die Bevölkerung des‌ Jemen haben könnten, insbesondere‍ da die meisten Importe von‍ Notwendigkeiten wie Treibstoff und Lebensmitteln ‌über Hodeidah⁣ und Ras Issa ‍im‍ Jemen eintreffen.

Haiti
Haiti hat heute einen weiteren düsteren Meilenstein erreicht, da die Zahl⁤ der Menschen, die ‌akutem Hunger gegenüberstehen, ‍nun ‌die Hälfte der Bevölkerung des Landes erreicht hat.
Nach der neuesten Analyse der Integrated Food Security Phase Classification – besser bekannt als IPC⁢ – kämpfen ⁣5,4 Millionen Haitianer damit,​ sich selbst und ihre Familien zu ernähren.
Dies ist einer der höchsten Anteile⁣ von akut unterernährten Menschen in einer Krise weltweit.
Von diesen 5,4 Millionen Menschen befinden sich 2 Millionen​ Menschen ⁢in den Fängen von ‌Notlagen des‍ Hungers – was wir als IPC-Phase 4 bezeichnen.
Mindestens 6.000 vertriebene Menschen, die in provisorischen Unterkünften in Port-au-Prince leben, ‌sehen sich nun katastrophalen Niveaus der Nahrungsmittelunsicherheit gegenüber – was sie in die Zone⁣ IPC Phase 5 bringt.
Das Welternährungsprogramm ⁢hat bisher 1,35 Millionen Menschen im Land unterstützt, unter anderem durch⁣ Notfallhilfe, Schulspeisungen, soziale Schutzmaßnahmen‍ und Resilienzaktivitäten.​ Familien‍ mit schwangeren oder stillenden⁢ Frauen sowie Kindern unter⁢ fünf⁣ Jahren erhalten zusätzliche Unterstützung,⁣ um Mangelernährung vorzubeugen. ⁤
Humanitäre Lebensmittelagenturen und NGOs in Haiti benötigen⁤ zusätzliche 230 Millionen US-Dollar, um Programme bis zum Jahresende umzusetzen – wobei festgestellt wird, dass humanitäre Organisationen weiterhin Schwierigkeiten haben, Gemeinschaften in Gebieten zu erreichen, die von bewaffneten Gruppen kontrolliert werden.

Quelle: source

https://perspektiven-global.de/wp-content/uploads/2024/10/audio_1728579252.mp3?_=1
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