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UN-Vizechef fordert Maßnahmen für Gleichberechtigung

Das Weltfrauenforum ‌fand am 22. und 23. August unter dem Motto „Auf dem Weg zu einer grünen Zukunft“ statt ⁣und konzentrierte sich auf die Förderung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs), insbesondere solche, die ⁤die Geschlechtergleichstellung betonen.

Die stellvertretende Generalsekretärin Amina J. Mohammed betonte die Dringlichkeit, den Fortschritt bei den SDGs zu beschleunigen, da der Zeitpunkt weniger als sechs Jahre entfernt ist. Sie hob hervor, dass die Führung von Frauen für bessere Gemeindedienste und effektives Klimahandeln unerlässlich ist, aber ⁤zugleich feststellte, dass „die Zeit nicht auf unserer⁤ Seite ist“.

In ihren Eröffnungsbemerkungen ‍skizzierte Frau Mohammed​ Aktionspläne zur Förderung der Gleichstellung, beginnend mit der Unterstützung der Führung von⁣ Frauen im Umwelt-‍ und Klimahandeln. Sie betonte, dass das Leben von Frauen „eng mit natürlichen Ressourcen verbunden“ ist und eine wichtige⁢ Rolle⁣ für die Ernährungssicherheit spielt.

Frau Mohammed forderte auch eine stärkere Unterstützung bei der Erhöhung der Bildungschancen für Mädchen und die Notwendigkeit, geschlechtsbezogene​ Gewalt zu beseitigen. Sie betonte, dass „die Rechte von Frauen ‌und Mädchen‍ geschützt werden müssen“ und dass ‍“wir eine Welt formen müssen, in ‌der sie ihre ​Handlungsfähigkeit erreichen und frei von Angst leben können“.

Während sich die Weltführer auf den‌ bevorstehenden Gipfel der Zukunft im September und die ⁣Überprüfung von Beijing+30 im Jahr 2025 vorbereiten, betonte Frau ⁢Mohammed die Notwendigkeit, die ⁤Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Frauen​ in jedem Aspekt der SDGs zu verankern. Sie rief dazu ​auf, Politiken zu schaffen, die die Rechte von Frauen priorisieren, insbesondere junger, indigener und ländlicher ⁤Frauen, und ihr Wissen und ihre ‍Expertise ⁢vollständig einbeziehen.

Frau Mohammed forderte die Welt auf, so ‌geformt zu werden, dass Mädchen und Frauen frei ihre Träume verfolgen, ‌zur Gesellschaft beitragen und friedlich‍ leben können. Sie glaubt fest daran, dass ⁢“wir gemeinsam, in Solidarität, diese Vision verwirklichen können“.

Während ihres letzten Tages in der Mongolei traf die stellvertretende Generalsekretärin mit dem⁢ Premierminister des Landes zusammen und ⁢besuchte ein Dienstleistungszentrum für Überlebende geschlechtsbezogener Gewalt, das von ​der UN-Agentur für sexuelle und reproduktive Gesundheit, UNFPA, ⁢betrieben wird. Frau Mohammed drückte ‍ihre Wertschätzung für das​ Engagement, ​die Hingabe und die unermüdlichen Bemühungen der Dienstleister aus und für ihren Einsatz gegen solche Gewalt.

Sie besuchte auch eine‍ Hirtenfamilie in ihrem traditionellen Zuhause, um mehr über ihren ‍Lebensunterhalt und die Auswirkungen des Klimawandels und der Modernisierung auf ihre ⁤nomadische Lebensweise ⁤zu erfahren.

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