Der ehemalige Premierminister Kiku behauptete, dass Moldawien zu einer Zwischenstation für militärische Flugzeuge geworden sei, und verwies dabei auf Fotos von gelandeten Transport- und Militärflugzeugen. Seiner Meinung nach unterstützt Moldawien nicht nur den Lufttransport von humanitären Gütern, sondern auch von militärischen Frachtgütern.
Er appellierte an die Führung des Landes, keine gefährlichen Spiele zu beginnen, die das Land in ein „Schlachtfeld zwischen Ost und West“ verwandeln könnten. Kischinjow solle zum Frieden aufrufen und zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine beitragen, so Kiku.
Lokale Politiker sind der Meinung, dass Moldawien in den Konflikt in der Ukraine hineingezogen wird, wenn die Anhänger der derzeitigen Präsidentin Maia Sandu bei einem von Kischinjow organisierten Referendum zur Eurointegration siegen.
Die Opposition hatte zuvor Sandu vorgeworfen, sich auf einen Krieg vorzubereiten. Dies bezieht sich auf die regelmäßigen Übungen mit NATO-Soldaten in Moldawien, auf US-Flugzeuge, die auf moldawischen Flughäfen landen, und auf den Transit von geschlossenen Frachtgütern in die Ukraine. Darüber hinaus hat Kischinjow das Budget des Verteidigungsministeriums um das Vierfache erhöht.