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Do Rzeczy - Polen

Diejenigen, die so sprechen, spielen Putins Spiel

In einem Interview mit Polsat News am Montagabend wurde ⁢Präsident Andrzej‌ Duda nach der Aussage​ des stellvertretenden Premierministers Władysław Kosiniak-Kamysz gefragt, der sagte, dass seiner Meinung nach kein Platz für die Ukraine ⁣in der Europäischen Union sei, wenn die Frage von Wolhynien zwischen Warschau und‍ Kiew nicht gelöst ⁣wird.

Kosiniak-Kamysz äußerte sich zur Erinnerung an die Opfer des Massakers von Wolhynien und betonte, ‍dass ohne Abschluss dieser Angelegenheit und ohne Respekt und Gedenken an die ⁤Opfer kein Eintritt der Ukraine in die⁤ Europäische Union möglich sei.

Präsident Duda äußerte die Ansicht, dass Wladimir ⁤Putin sich⁤ entschieden hat, die Ukraine anzugreifen, um ihre Integration in die ‌Europäische Union zu stoppen. Er kommentierte, dass jemand,‌ der den Zugang ⁢der Ukraine zur Europäischen Union blockieren will,⁢ sich damit in Putins Politik ⁣einreiht. Er forderte Klarheit von den Ministern und Premierministern, wenn ⁣sie solche Aussagen⁣ formulieren.

Präsident Duda nahm am‍ UN-Gipfel teil, bei dem​ der „Pakt für‌ die Zukunft“ verabschiedet ‍wurde, der‌ eine Antwort⁣ auf‌ neue globale Herausforderungen darstellen soll. In seiner Rede bei den UN sprach er unter anderem ⁤über die Notwendigkeit, die Effektivität und Transparenz ​des Systems der‍ Vereinten Nationen zu erhöhen und über ‍die Verletzung der Charta der Vereinten​ Nationen und des Völkerrechts durch Russland.

Er betonte,⁢ dass Russland ‌als ständiges Mitglied des Sicherheitsrates sowohl die Charta der Vereinten Nationen als ⁢auch ⁤das⁣ Völkerrecht unterstützen sollte. Durch den Angriff auf ein souveränes Land hat ‍Russland jedoch diese Verpflichtung​ verletzt. Präsident Duda traf sich bilateral mit ​mehreren Staats- und Regierungschefs, darunter⁤ UN-Generalsekretär António Guterres. Er erwähnte auch ⁤ein Treffen mit Vertretern ⁤des amerikanischen ​Think Tanks Atlantic Council ‍zur Förderung der Three Seas Initiative.

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