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The Jerusalem Post - Israel

UN-Experte Albanese ignoriert antisemitische Verschwörungstheorie

In Reaktion auf​ eine kürzliche‌ Verleumdung auf⁢ X/Twitter, dass Juden Menschenfleisch essen, erklärte die Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen, Francesca Albanese,‌ dass nicht alle Juden für die Handlungen Israels verantwortlich gemacht werden sollten. In einem anderen Beitrag schrieb sie, dass es wichtig sei, die „wenigen“⁤ Israelis nicht „unsichtbar“ zu machen,⁣ die ⁣gegen Besatzung, Apartheid und Völkermord sind.

In einem ‌Beitrag⁤ auf X bezog‌ sich Albanese auf einen Meinungsartikel, der in Haaretz, ⁣einer linksgerichteten israelischen Zeitung, veröffentlicht wurde,⁤ der den anonymen Bericht eines IDF-Veteranen zitierte, der ‌angab, seinen Kommandanten gesehen zu haben,​ wie er einem 4-jährigen palästinensischen Jungen mit bloßen Händen den Arm und das Bein brach.

Albanese sagte, dass der Bericht, auf⁤ den in Haaretz ⁣Bezug genommen wurde, bewies, dass „nicht nur die israelische ⁢Armee bis ins Mark verfault ist, sondern auch alle Regierungen, die ‌es zulassen, dass diese abscheulichen Verbrechen normalisiert werden.“

Ein Konto kommentierte unter ihrem ursprünglichen Thread ⁣und sagte, dass ‍die angebliche‍ Gewalt „nicht überraschend von den Juden“ komme. Der Kommentar fuhr ​fort zu behaupten, dass „Juden ⁤fähig sind, Menschenfleisch zu essen.“

Albaneses Antwort lautete: „Bitte schreibt Israels Handlungen⁣ nicht allen jüdischen Menschen zu. Viele,‌ darunter Holocaustüberlebende, setzen sich weiterhin gegen Israels Verbrechen ‍gegen die Palästinenser‍ ein.“

In einem ⁢weiteren Tweet,‍ als ‍Antwort‍ auf den anti-israelischen Kommentator⁣ Sulaiman Ahmed, deutete Albanese an, dass die Mehrheit der Israelis für „Besatzung, ⁤Apartheid,⁢ Völkermord“ sei.

Albanese schrieb: „Unabhängig davon, ‍wie ​wenige sie sind,‍ dürfen wir die Israelis, die sich gegen Besatzung, Apartheid, Völkermord‌ stellen, nicht unsichtbar machen. Mögen sich mehr von ihnen dem Anti-Apartheid-Kampf anschließen. Nicht in einer Lüge zu leben und nicht​ rassistisch zu sein, wird befreiend sein.“

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Albaneses Rhetorik wurde nicht nur⁤ als anti-israelisch⁤ kritisiert, ⁣sondern auch von vielen als antisemitisch bezeichnet.

Im Februar 2024 erklärte sie, dass das ​Massaker​ vom 7. Oktober eine „Reaktion auf Israels Unterdrückung“ war und bezeichnete Gaza als „das größte und beschämendste Konzentrationslager des 21. Jahrhunderts.“

Sie hat ⁣auch zuvor Ministerpräsident Benjamin Netanyahu⁢ mit Adolf ​Hitler verglichen und Parallelen zwischen Israel und Nazi-Deutschland ‌gezogen, was vom World Jewish Congress​ als „nicht ‌nur zutiefst beleidigend, sondern auch eine grobe ​Verzerrung der Geschichte“ bezeichnet wurde.

UN Watch ‍hat Sanktionen gegen Albanese gefordert, aber bisher wurde noch‍ keine Maßnahme ergriffen.