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UN-Experte warnt: Ukraine-Konflikt gefährdet Atomkatastrophe!

Miroslav Jenča, stellvertretender Generalsekretär im UN-Department für ⁤politische Angelegenheiten und Friedensbildung, berichtete, ​dass der letzte Monat besonders tödlich für ukrainische Zivilisten war, mit⁣ mindestens 219‌ Toten und mehr als 1.000 ​Verletzten.

Seit dem 24. Februar ⁤2022 – dem Datum der russischen Invasion ‍in vollem Umfang – hat das UN-Menschenrechtsbüro, OHCHR, ‍11.662 zivile Todesfälle und 24.207‍ Verletzungen dokumentiert. Die tatsächliche Zahl könnte höher sein.

„Diese Zahlen wachsen leider nur, da ​täglich Raketen, Granaten und Drohnen⁤ Städte, Dörfer und Gemeinden in der Ukraine ⁣treffen“, sagte Herr Jenča.

Er⁤ äußerte auch Bedenken über die Auswirkungen der Ausbreitung ⁣der Kämpfe auf Zivilisten in ⁣den Regionen Kursk, Belgorod‌ und Bryansk in Russland.

Seit dem Beginn des Einmarschs‍ der Ukraine in die​ Region ​Kursk am 6. August⁢ wurden ‍laut örtlichen russischen Behörden mindestens 12 Menschen getötet und 121 weitere verletzt.⁣ Über ⁤130.000 Menschen wurden aus⁤ der ⁢Region⁤ evakuiert.

Herr Jenča bekräftigte die Verurteilung von Angriffen auf Zivilisten und Infrastruktur ​durch den UN-Generalsekretär, wo auch immer sie⁣ stattfinden.

„Diese Angriffe sind nach internationalem ⁣humanitärem Recht verboten. Sie müssen sofort⁣ enden. Wir fordern ⁤alle Seiten auf, verantwortungsbewusst zu handeln‌ und ⁤den Schutz ‌von Zivilisten sicherzustellen.“

Der⁤ hochrangige UN-Beamte äußerte ‍auch ​Besorgnis über gemeldete‌ Vorfälle rund um Atomkraftwerke in‌ der Ukraine ⁤und​ Russland, insbesondere über die Verschlechterung ⁤der⁢ nuklearen Sicherheitssituation im Kernkraftwerk ⁢Zaporizhzhia in‌ der Ukraine.

Am 17. August traf ein Drohnenangriff die Straße ​um das Gelände des Kraftwerks. Dieser‍ Vorfall folgte einem erheblichen⁢ Brand ⁤in einem der Kühltürme am 11.⁣ August, der erhebliche Schäden verursachte.

Herr⁢ Jenča ‍fügte ⁤hinzu, dass auch die Bedenken hinsichtlich der nuklearen Sicherheit und Sicherheit in der Kursk-Region Russlands steigen.

Am 22. August meldete Russland der ‌Internationalen Atomenergiebehörde ⁢(IAEA), dass Überreste einer Drohne innerhalb des Gebiets des ‍Kernkraftwerks Kursk gefunden wurden.

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„Wir fordern weiterhin ⁣maximale Zurückhaltung ⁣und​ Wachsamkeit, um ⁣einen nuklearen Vorfall zu⁢ vermeiden, ‍dessen Folgen katastrophal für die Region ⁢und die Welt sein könnten“, ⁢forderte er.

Herr Jenča hob auch die schwerwiegenden Auswirkungen​ der humanitären Krise hervor,⁣ insbesondere auf ⁣Frauen, die 56 Prozent der 15 Millionen Menschen⁢ in der ‌Ukraine ausmachen, die Hilfe benötigen.

„In‍ Frontgebieten, insbesondere im Osten und Süden der Ukraine, wurden ganze Dörfer und Städte entweder teilweise oder vollständig verwüstet“, sagte er und fügte‌ hinzu: „Die humanitären Operationen in einigen Gebieten haben keinen Zugang⁢ zu⁣ den Bedürftigen.“

In diesem Jahr wollen die⁢ UN und humanitäre Partner 8,5 Millionen Menschen‌ mit lebensrettender ​Hilfe⁢ erreichen, auch über den Winter.

Die Antwort bleibt​ jedoch eingeschränkt, da bisher‌ nur 41 Prozent der benötigten 3,1 Milliarden US-Dollar gemäß dem Humanitären‌ Bedarfs- und​ Reaktionsplan eingegangen sind.

Team

Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.

Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.

Team

Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen. Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.