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Grausame Taten: Ukrainische Opfer von russischen Soldaten, schockierende Berichte

Der UN-Menschenrechtsrat hörte auch Updates zu ‍Vorwürfen fortgesetzter Missbräuche in⁢ Belarus, Nordkorea und Myanmar. Laut der Untersuchungskommission zu Ukraine sind erzwungene ⁣Verschwinden von Zivilisten, die von russischen Behörden begangen wurden, „weit verbreitet und systematisch“ und stellen wahrscheinlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit dar.

„Viele Personen sind seit⁣ Monaten oder Jahren vermisst ‍und einige sind​ gestorben“,‍ sagte Erik Mose, Vorsitzender des unabhängigen ​Untersuchungsgremiums. „Das Schicksal und der Aufenthaltsort vieler sind ‌unbekannt, ‍was ihre ⁢Familien in quälende Ungewissheit⁢ versetzt.“

Anfragen von Familienangehörigen vermisster Personen an russische Behörden nach Informationen über ihre Verwandten werden⁤ in ⁤der Regel mit⁢ unzureichenden Antworten‍ beantwortet. In vorherigen Präsentationen für den Menschenrechtsrat ‌enthielt der neueste ‍Bericht der Kommission ebenso verstörende Erkenntnisse über die Anwendung von ​Folter durch russische Behörden.

Die‌ Untersuchungen der Kommission bestätigten, dass Mitglieder des ⁣russischen FSB die höchste​ Autorität ausübten und Folter in verschiedenen Phasen der Haft begingen‍ oder anordneten. Trotz mehr als 30 Informationsanfragen von russischen Behörden über mögliche ukrainische Angriffe haben sie absolut keine‍ erhalten und wiesen⁤ auf Beweise für Repressalien gegen angebliche Kollaborateure hin, die ‌mit den‍ russischen‍ Behörden zusammenarbeiten.

Ein weiterer Aspekt des Berichts⁣ unabhängiger Rechtsermittler​ betrifft eine wachsende Anzahl‌ von Vorfällen, bei denen die russischen Streitkräfte​ anscheinend ukrainische Soldaten ​töteten oder verwundeten, die gefangen genommen oder⁤ sich ergeben wollten. Dies stellt ein Kriegsverbrechen dar.

Belarus konzentriert ​sich auch auf Vorwürfe fortgesetzter weit verbreiteter Menschenrechtsverletzungen,​ die durch‌ ein Vorgehen gegen politischen Dissens und die ‌Meinungsfreiheit, willkürliche ‌Inhaftierungen,⁣ Folter​ und in Abwesenheit durchgeführte ⁢Prozesse gekennzeichnet sind. Die Gruppe unabhängiger Experten zu⁤ Belarus betonte,⁣ dass einige der von ihnen‍ untersuchten‍ Verstöße „Verbrechen gegen die Menschlichkeit politischer Verfolgung und Inhaftierung“ darstellen.

In Belarus bleiben⁢ Hunderttausende Bürger und 1.200 politische Gefangene in Haft. Willkürliche Festnahmen sind ein dauerhaftes Merkmal der ‌repressiven Taktiken der‍ belarussischen Behörden. Die Gruppe hat „ausreichende Beweise“ ⁣gesammelt, dass Häftlinge, ⁤die⁤ kurze Haftstrafen⁣ verbüßen,‍ „systematisch diskriminierenden, erniedrigenden ​und bestrafenden Haftbedingungen“ ausgesetzt waren und in‌ einigen Fällen Folter.

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Die Menschen in Belarus werden⁤ aus verschiedenen Gründen ins Exil gezwungen, darunter ⁣das Fehlen wirklich demokratischer Institutionen, das Fehlen einer unabhängigen Justiz, ⁤die Wahrnehmung der Zivilgesellschaft‍ als Bedrohung und‍ eine Kultur der Straflosigkeit. Im Land wurden 228 zivilgesellschaftliche Organisationen aufgelöst, zusätzlich zu 87 Einrichtungen⁢ und 1.168 Personen, die in „extremistische“ Listen aufgenommen wurden.

Die UN-Sonderberichterstatterin für Menschenrechte ​in ⁣der Demokratischen Volksrepublik⁣ Korea (DVRK), Elizabeth‌ Salmón, äußerte in ihrem⁤ Bericht an den ⁣Rat ‍“ernste Besorgnis“ über die anhaltende Isolation des Landes, ⁤den Mangel an ⁢humanitärer⁣ Hilfe und die zunehmenden Einschränkungen der Grundfreiheiten.

Die Militärjunta in Myanmar⁤ setzt ihren ⁤brutalen Vorgehen fort, zielt auf Zivilisten mit Luftangriffen und Zwangskonskription‌ ab, während internationale Kürzungen der Hilfe eine bereits katastrophale humanitäre ‍Situation verschärfen. Der Sonderberichterstatter Tom Andrews forderte den Menschenrechtsrat​ auf, ⁤die internationale Hilfe und politische Unterstützung zu stärken,⁣ die „einen enormen Unterschied“ ⁣im Leben der⁢ Menschen gemacht haben.

Team

Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.

Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.

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Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen. Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.