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Ukraine, Palästinensisches Gebiet, Tschad & mehr – Tägliche Pressekonferenz (9. Juli 2024)

Die humanitären Kollegen​ vor⁤ Ort setzen​ ihre Bemühungen fort, Notfallhilfe für die betroffenen Zivilisten⁣ bereitzustellen, die gestern⁤ im ganzen Land angegriffen wurden. Die Hilfsorganisationen mobilisierten schnell Ressourcen, um‌ Wasser ‍und ‌Hygieneartikel​ zu liefern⁢ und Patienten von beschädigten Krankenhäusern in andere Einrichtungen zu verlegen. Sie leisten psychologische⁢ Unterstützung und verteilen ⁢Materialien, ‌um beschädigte ⁣Fenster in der ukrainischen Hauptstadt ⁤Kiew abzudecken. ⁣Mehrere humanitäre‍ Organisationen begannen damit, betroffene Familien⁢ für finanzielle ⁢Unterstützung ⁤zu registrieren. ‍Die⁣ Helfer stehen auch‍ in Kontakt‌ mit den Behörden und den betroffenen Gesundheitseinrichtungen, ​um Notfallmedizin bereitzustellen. UNICEF und⁤ mehrere NGOs haben Trinkwasser und Notfallgesundheitsversorgung sowie Erste-Hilfe-Kits an die betroffenen Kinder und ihre Familien ‌am Ort des Angriffs ‍auf das Okhmatdyt-Kinderkrankenhaus geliefert. In der Zwischenzeit ‍hat Joyce Msuya, die amtierende Koordinatorin⁣ für humanitäre Angelegenheiten, den Sicherheitsratsmitgliedern‌ die Situation in‌ der Ukraine ‍erläutert. Sie sagte,⁣ dass mehr als 14,6 Millionen Menschen – ⁣oder etwa 40 Prozent der Bevölkerung der Ukraine – irgendeine Form von humanitärer Hilfe⁢ benötigen. Sie fügte⁤ hinzu, dass wir – zusammen⁤ mit ⁤unseren‌ Partnern – den⁢ Winter-Vorbereitungsplan starten, der durch eine Zuweisung von 55‌ Millionen US-Dollar aus dem Ukraine Humanitarian Fund ​unterstützt‍ wird. Aber das⁢ allein wird nicht ausreichen, um die Ukrainer durch einen weiteren Kriegswinter⁣ zu ⁣bringen. Es wird dringend mehr benötigt, betonte‍ sie.

Die ‍Kollegen des ⁢Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten beschreiben die Vertreibung Tausender Menschen in Gaza-Stadt als gefährlich chaotisch. Dies folgt auf die ⁢jüngsten israelischen Evakuierungsanweisungen, die die Menschen anwiesen, in oder durch Stadtteile zu gehen, in denen Kämpfe stattfinden ⁢- oder in ⁤Gebiete, für ⁤die ⁤später separate Evakuierungsanweisungen herausgegeben wurden. Die Zivilisten in Gaza ‍müssen geschützt​ und ihre⁢ Grundbedürfnisse erfüllt werden, ob sie sich bewegen oder bleiben. ‌Diejenigen,⁢ die gehen, müssen genügend Zeit haben, ⁢um‍ dies zu tun, sowie einen sicheren Weg und einen​ sicheren Ort, um ‍hinzugehen. OCHA hat davor⁤ gewarnt, dass aktive Feindseligkeiten in diesen⁢ Gebieten die Hilfsorganisationen‌ daran ‍hindern, ⁤auf ⁣Lagerhäuser zuzugreifen. Sie konnten auch nicht nachfüllen, neu versorgen oder die Bedürfnisse der Menschen bewerten. Die größte Bäckerei, die von den Vereinten Nationen in Gaza unterstützt wird, musste nach den‌ neuesten Evakuierungsanweisungen⁢ geschlossen werden – mit erheblichen Mengen an Mehl, Zucker und Hefe, ‌die nun ⁤verloren gehen dürften. Die⁤ Bemühungen,⁣ Treibstoff und dringend benötigte ⁣humanitäre Hilfe nach Gaza‍ zu bringen,‍ werden weiterhin durch aktive Feindseligkeiten, ⁤beschädigte Straßen, Zugangsbeschränkungen und⁣ den​ Mangel an öffentlicher ⁣Ordnung und Sicherheit ⁤behindert. Diese Faktoren⁤ erschweren die Bewegungen entlang der Haupt-Humanitär-Route vom Grenzübergang Kerem Shalom nach‌ Khan ‌Younis und Deir al‍ Balah. Der Humanitäre Koordinator für ⁣das⁤ besetzte palästinensische⁤ Gebiet, Muhannad Hadi,⁣ besuchte Deir al‌ Balah in⁤ Gaza. Er traf sich mit UN-⁣ und NGO-Kollegen, darunter Vertreterinnen von Frauenorganisationen, die über ‌die schwierigen ⁢Bedingungen für Frauen im Gazastreifen sprachen.

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