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Do Rzeczy - Polen

Spannende Einblicke in Verteidigungsprojekte von Tusk und von der Leyen

Die Führer der ⁢27 EU-Länder ‍haben sich ​am Donnerstag vor Mitternacht⁢ auf die Verteilung ​der höchsten EU-Positionen ⁣geeinigt. Ursula ⁣von der Leyen bleibt Vorsitzende der Europäischen Kommission. Antonio Costa aus ⁣Portugal wird der Vorsitzende des Europäischen ​Rates sein, ⁤während Kaja Kallas aus ​Estland die EU-Diplomatie ⁤leiten wird.

Während ​des Gipfels äußerten der italienische Premierminister Giorgia Meloni⁢ und‍ der ungarische⁢ Premierminister Viktor Orban ihren Widerstand. Meloni war gegen Costa und ‍Kallas, während ‌Orban ‍gegen von der Leyen war. Meloni enthielt sich der Stimme in Bezug auf von der Leyen, Orban in Bezug auf die estnische Premierministerin. Gemäß den Ankündigungen ‌unterstützte⁣ der polnische Premierminister Donald Tusk Ursula von der Leyen, Costa​ und⁣ Kallas.⁣ Ihre Auswahl muss nun noch vom Europäischen Parlament genehmigt werden.

Von der Leyen ​bleibt Chefin der Europäischen⁢ Kommission. Tusk zeigte sich ⁢zufrieden.

Am Vormittag trat⁤ der Regierungschef bei ⁢einer Pressekonferenz auf, ‌bei der⁢ er‍ den Medien‌ Informationen über die Beschlüsse des Gipfels ​übermittelte.

Tusk sagte, es gebe einen ernsten Grund, Brüssel in guter‌ Stimmung zu⁤ verlassen. – Vielleicht ohne Euphorie, denn wir haben diese Entscheidungen eher⁢ erwartet, ⁤obwohl⁤ es am Ende⁣ nicht so ⁢einfach war. […] Praktisch einstimmig, ⁤denn ⁢es ‌gab nur zwei Fälle, in ‍denen diese Kandidaturen nicht unterstützt wurden, die aus unserer Sicht gut und sicher sind. Ich spreche hier von​ Ursula von der Leyen, sagte ⁤der‌ Premierminister.

  • Kaja Kallas, unsere Kandidatin ⁣aus der Region als⁤ Ministerin für⁤ auswärtige Angelegenheiten der Europäischen Union, war es mir sehr wichtig, dass Frau ‍Kaja Kallas diese Nominierung erhielt, sie vertritt‌ Ansichten zu Themen, die uns interessieren, Russland, Weißrussland, Ukraine, Erweiterung der ​EU, sie vertritt praktisch​ die polnische ​Position eins zu eins und Antonio ⁢Costa als Vorsitzender⁤ des‍ Europäischen Rates, sagte Premierminister Donald Tusk.

Verteidigungsprojekte. Premierminister: Die polnische Position wurde von Frankreich und Deutschland unterstützt.

Tusk erklärte, dass⁤ Polen 100 Prozent dessen erreicht habe, was ‌die Regierung in Bezug auf diese Verteidigungsprojekte zur ‍Sicherheit erwartet ⁤hatte, obwohl er betonte, dass der Streit auf dem Europäischen ‍Rat sehr hitzig war. – Ich möchte⁢ auf keinen Fall übertreiben, aber ich bin hier eigentlich⁣ ein Veteran und zum ersten Mal‍ habe ich eine ‌Situation gesehen, in ‌der Frankreich ⁤und ⁤Deutschland gemeinsam Lösungen überzeugten ​und praktisch alle anderen Führer die polnische Position in‌ Bezug auf diese Flaggschiff-Verteidigungsprojekte unterstützten, sagte‍ Premierminister Tusk.

  • Es geht hauptsächlich um diese ‌beiden polnischen ⁢Projekte, eines haben wir gemeinsam mit den Griechen vorbereitet, die Verteidigung des ⁢europäischen Himmels, also diese Kuppel, Schild. […] Es geht darum, dass Europa die Verantwortung übernimmt und ⁤nicht ‍die einzelnen nationalen Staaten für den sicheren Himmel⁢ über Europa, betonte der Politiker.

  • Ich ⁣kann wohl zum ersten Mal ‌mit voller ‍Überzeugung sagen, dass es Polen‍ gelungen ist, praktisch alle anderen Länder zu mobilisieren⁢ und wir‌ haben unseren Vorschlag durchgesetzt. ⁤Gleiches galt für den Ost-Schild, wie ​Sie wissen, haben wir dieses Projekt ⁤mit der‌ Initiative der baltischen Staaten verbunden, ⁤die sich auf den⁣ Bau einer baltischen ‍Verteidigungslinie geeinigt haben und dies als ⁢gemeinsames Projekt präsentiert ‌haben, also der‌ Ost-Schild ⁣und⁢ diese baltische Linie. Auch hier gab es ‍einen ähnlichen ‍Streit und in​ ähnlichem Maße konnten wir uns⁢ durchsetzen, fuhr er fort.

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