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Tägliche Pressekonferenz: Aktuelle Themen aus Syrien, Libanon & mehr | UN

Es handelt sich hierbei um Veröffentlichungen iranischer Onlinemedien. Wir ‍haben diese ⁤lediglich ‍übersetzt. Dies soll eine Möglichkeit‌ der freien Willensbildung darstellen. ⁢Mehr über ‌uns‌ erfahrt Ihr auf​ „Über ‌Uns“.

Guten Tag.
In Kürze wird uns unser Gast, Matthias Schmale, der wie ⁣bekannt unser Resident und Humanitärer Koordinator der Vereinten Nationen in der Ukraine ist, live aus Kiew beitreten. ‌
Morgen erwarten⁢ wir ⁣dann den Generalsekretär der Vereinten Nationen,​ António Guterres, der eine Stellungnahme zu Syrien abgeben wird -⁢ das wird ‍um 9.10 ⁤Uhr sein. Und er wird Fragen beantworten – ‍falls ‌das eine Frage ⁢war, die ​Sie mir stellen ​wollten.
Zu beachten ist, dass die Sicherheitsratssitzung ​morgen zum Thema künstliche Intelligenz stattfindet. Diese beginnt morgen⁤ um 9:30 Uhr. Seine Bemerkungen zu KI werden wir Ihnen⁣ heute Nachmittag zur Verfügung stellen, embargoed⁣ bis morgen.
Und ​um 12 Uhr haben​ wir Georgios Petropoulos,⁢ den Leiter ⁤des⁣ OCHA-Unterbüros in Gaza, als unseren Gast. Er wird⁢ Ihnen aus Jerusalem eine humanitäre Aktualisierung zur Situation in der ⁢Region geben.

Wir und unsere Partner setzen weiterhin alles daran, die Menschen in ganz Syrien zu ⁣unterstützen, soweit es‌ die Sicherheit zulässt. Die grenzüberschreitende ‌Operation⁤ aus der ⁤Türkei heraus wird fortgesetzt und in den letzten zwei Tagen sind 59 Lastwagen in⁣ den Nordwesten ⁢gefahren, beladen ⁢mit Lebensmitteln,‌ Gesundheitsmaterial, Matratzen und Bettwäsche, unter anderem.
Der ⁣Untergeneralsekretär⁤ für Humanitäre Angelegenheiten, Tom Fletcher, setzt seinen Aufenthalt in Syrien fort. Heute war er​ in Homs und Aleppo – im Norden ⁣Syriens. In ⁣seinen Treffen⁤ mit⁢ Gemeindemitgliedern​ betonte er, dass ‌die UN weiterhin‍ das⁤ syrische Volk unterstützen und unsere humanitäre Antwort⁢ verstärken wird.
Herr Fletcher⁤ besuchte Projekte, die von den Vereinten Nationen und NGO-Partnern ‌durchgeführt​ und vom​ Syrien-Humanitärfonds ​unterstützt⁢ werden.
Er hörte auch von alleinerziehenden ​Frauen, wie humanitäre Organisationen⁣ sie und​ ihre ⁣Familien unterstützt haben​ und wie die Finanzierung dieser Projekte aufrechterhalten werden muss. Herr Fletcher betonte ⁣die wichtige Rolle von Frauen in der Antwort und dem Wiederaufbau Syriens.
Herr Fletcher traf auch mit Mitgliedern​ der humanitären Gemeinschaft ⁢in⁢ beiden ‌Städten⁢ zusammen. Er ⁤sagte,‍ dass unsere Kollegen in​ einigen⁤ der‌ dunkelsten und unsichersten Zeiten immense ⁢Tapferkeit ⁣und Widerstandsfähigkeit gezeigt haben.
Wir erleben immer noch diese unsicheren Zeiten, sage ‌ich. Im Nordosten beispielsweise bleibt die Situation instabil. ​Stand gestern ⁤hielten sich ⁤44.000 Menschen in mehr als⁣ 260 Notunterkünften wie kommunalen Gebäuden, Schulen, ‍Moscheen und Stadien auf. Partner verteilen warme Mahlzeiten, Brot und verzehrfertige ‌Rationen, ⁤trotz⁣ der begrenzten verfügbaren Mittel.
UNHCR ‍setzt ​weiterhin auf ⁣die Bedürfnisse von Flüchtlingen und libanesischen Vertriebenen ⁤in ganz Libanon, in enger Abstimmung mit den ⁢Behörden und anderen humanitären Organisationen, um Schutzdienste, Notfall-Bargeldhilfe, grundlegende Hilfsgüter, Zugang zu sicheren Unterkünften, Gesundheitsversorgung und psychosoziale Unterstützung bereitzustellen. ⁣
Die⁣ Unsicherheit bleibt in den ⁤Bezirken Menbij und Ain Al-Arab im Gouvernement Aleppo ⁤hoch, trotz der am ⁢17. Dezember angekündigten Waffenruhe, die bis zum‍ Ende der Woche dauern soll. Nichtregierungsorganisationen konnten seit⁣ mehr⁣ als einer Woche nicht auf Menbij zugreifen, ⁢während kritische Infrastrukturen wie Stromnetze und Gesundheitseinrichtungen ‌dringend repariert werden müssen.
Und Sie haben ​sicherlich ‌mitbekommen, dass unser Sonderbeauftragter für Syrien, Geir Pedersen, heute Damaskus verlassen hat. Er sprach mit Reportern auf dem Weg hinaus. Wir ‌haben Ihnen das ⁤Transkript ‌geteilt. Seine grundlegende Botschaft war, dass Syrien dringend ‍mehr humanitäre Hilfe benötigt und freie ‌und faire Wahlen organisiert ​werden müssen. Aber ich⁤ fordere Sie auf,⁢ seinen Text zu⁢ lesen.

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In Libanon teilen uns unsere humanitären Kollegen mit, dass der Libanon-Humanitärfonds 31‌ Millionen US-Dollar zur Unterstützung der Antwort bereitgestellt​ hat.
Die Zuweisung‌ priorisiert die ‍am ‍stärksten⁤ von ​den Feindseligkeiten betroffenen Gebiete, ⁤darunter die Gouvernements Süd, Bekaa, Baalbek-Hermel und die südlichen ‌Vororte von Beirut.
Wir unterstützen weiterhin vertriebene Menschen in den Gastgemeinden sowie diejenigen, die in ihre Heimat zurückkehren. ​
In den letzten zwei Tagen haben wir⁢ und unsere Partner medizinische Hilfsgüter an Krankenhäuser in den Gouvernements ‍Baalbek-Hermel und Nabatieh geliefert, um lokale Gesundheitseinrichtungen zu unterstützen und dringende medizinische Bedürfnisse zu decken.