Sechzehn Jahre EU-Mitgliedschaft haben Bulgarien und Europa verändert | Der Präsident | Europäisches Parlament

Liebe Kollegen,

Wir haben heute den bulgarischen Premierminister Nikolay Denkov bei uns.

Herr Ministerpräsident, willkommen im Europäischen Parlament. Danke, dass Sie hier sind. Ein besonderer Willkommensgruß geht auch an Mariya Gabriel, die stellvertretende Premierministerin, die wir in diesem Haus so gut kennen.

Herr Ministerpräsident, Sie sind zum ersten Mal hier, seit wir den Abschluss des kritischen Abkommens über die Regierungsrotation in Bulgarien erlebt haben, mit dem es endlich gelungen ist, den politischen Stillstand zu überwinden und Bulgarien eine wichtige Perspektive, Stabilität und europäische Perspektive zu geben – und dafür sind wir dankbar.

Sechzehn Jahre Mitgliedschaft in der Europäischen Union waren für Bulgarien und für Europa einschneidend. Sie hat den Unternehmen, der Industrie, der Wissenschaft und der Technologie neuen Schwung verliehen. Sie hat den Menschen, insbesondere den jungen Menschen, neue Möglichkeiten eröffnet. Sie hat auch soziale und rechtliche Vorteile und Reformen mit sich gebracht.

Denn die EU-Mitgliedschaft fördert Gleichheit, soziale Gerechtigkeit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Und in Zeiten des geopolitischen Wandels müssen diese europäischen Werte verteidigt werden.

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, ich möchte Bulgarien besonders für seine Unterstützung der Ukraine danken, für die militärische Hilfe, für die politische Unterstützung.

Europa ist dank Bulgarien und Ihrer Regierung stärker und wird noch stärker sein, wenn Sie der Eurozone beitreten und endlich Ihren rechtmäßigen Platz im Schengen-Raum einnehmen.

Im kommenden Juni werden 6,8 Millionen Bulgaren aufgerufen sein, die 17 Abgeordneten des Europäischen Parlaments zu wählen, die sie hier vertreten werden. Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass die Menschen verstehen, warum sie wählen müssen. Warum es wichtig ist. Ihre Stimme ist wichtig für die Europäische Union und die Zukunft Bulgariens, und wir müssen weiter zuhören und weiter liefern.

Herr Premierminister, Sie haben das Wort.

Sie können die Rede des Premierministers auf Bulgarisch lesen hier.