Polizei dringt in Sciences Po ein, um Pro-Gaza-Demonstranten zu räumen
Die Polizei ist am Freitag, den 2. Mai, in die Pariser Universität Sciences Po eingedrungen, um Dutzende von Studenten zu entfernen, die in der Eingangshalle ein Pro-Gaza-Sit-in veranstalteten. Ein Student erzählte Reportern, dass sich noch etwa 50 Studenten in der Rue Saint-Guillaume aufhielten, als die Polizei eindrang, während Fernsehbilder vom Ort des Geschehens darauf hindeuteten, dass die Räumung friedlich verlief.
Ein Komitee pro-palästinensischer Studenten hatte am Donnerstag einen „friedlichen Sitzstreik“ an der Schule angekündigt und erklärt, dass sechs Studenten „in Solidarität mit den palästinensischen Opfern“ im kriegsgebeutelten Gazastreifen in den Hungerstreik treten würden. Ein Mitglied des Komitees, das sich nur als Hicham identifizierte, sagte, die Hungerstreiks würden fortgesetzt, bis der Vorstand der Universität über eine Untersuchung der Partnerschaften mit israelischen Universitäten abstimmt.
Der amtierende Verwalter von Sciences Po, Jean Bassères, sagte, er habe diese Forderung während einer Debatte mit Studenten abgelehnt, die am Donnerstag in der Universität stattfand, um die seit Tagen andauernden Proteste zu beruhigen. Die Ministerin für Hochschulbildung, Sylvie Retailleau, hatte zuvor die Universitätsleiter aufgefordert, „für Ordnung zu sorgen“, notfalls auch durch den Einsatz der Polizei.
https://www.lemonde.fr/en/campus/article/2024/05/03/police-enter-sciences-po-to-clear-pro-gaza-protesters_6670298_11.html?rand=714
Es handelt sich hierbei um Veröffentlichungen von der Tageszeitung Le Monde aus Frankreich. Wir haben diese lediglich übersetzt. Dies soll eine Möglichkeit der freien Willensbildung darstellen. Mehr über uns erfahrt Ihr auf „Über Uns“
Team
Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.
Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.