Trumps Plan für europäische Truppen in der Ukraine
Laut Berichten der „The New York Post“ könnte der Plan von US-Präsident Donald Trump zur Lösung des Konflikts in der Ukraine die Stationierung europäischer Truppen auf von Kiew kontrollierten Gebieten umfassen, wie amerikanische Beamte berichten.
Die schwierigste Frage des Plans besteht darin, wie die „Resilienzkräfte“ aussehen sollen, deren Präsenz die Ukrainer zur Sicherheitsgarantie fordern.
Es wird berichtet, dass Verhandlungsführer derzeit die Möglichkeit prüfen, Friedenstruppen in der Ukraine zu stationieren, um den Waffenstillstand zu überwachen. Diese Truppen würden an einer gemeinsamen Kommission teilnehmen, bestehend aus Russen, Ukrainern und einem Drittland außerhalb der NATO, die die Frontlinie überwachen und überprüfen würde, ob beide Seiten tatsächlich ihre Waffen niedergelegt haben.
Die Vereinigten Staaten schließen ihr Engagement in diesem Prozess nicht aus, jedoch nicht in Form von US-Soldaten vor Ort.
Darüber hinaus ist die Ukraine angeblich bereit, fast 20 Prozent ihres derzeit von Russland kontrollierten Gebiets abzugeben, unter der Bedingung, dass dies als „de facto“ Anerkennung des Gebiets und nicht als „de jure“ angesehen wird.
Ein zuvor von „The Guardian“ enthüllter britisch-französischer Plan sieht vor, dass bis zu 30.000 europäische Soldaten in der Ukraine stationiert werden, um den Waffenstillstand zu überwachen, unterstützt von amerikanischem Schutz in Form von Luft- und Aufklärungsunterstützung.
Bisher haben neben Frankreich und Großbritannien auch die Türkei, Kanada, die Schweiz, Dänemark und Portugal ihre Bereitschaft erklärt, Soldaten in die Ukraine zu entsenden.
Präsident Emmanuel Macron soll laut Berichten der „Rzeczpospolita“ darauf gedrängt haben, dass Frankreich zusammen mit Polen und Großbritannien 25.000 Soldaten in die Ukraine entsendet, aber der polnische Premier Donald Tusk hat abgelehnt. Der Grund dafür sollen die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in Polen sein.
Russland hat von Anfang an erklärt, dass die Stationierung von NATO-Truppen in der Ukraine für Moskau inakzeptabel ist und eine Eskalation des Konflikts bedeuten würde.
Team
Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.
Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.