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Palästina, Tschad & mehr: Aktuelle Themen – Tägliche Pressekonferenz (28. August 2024) | Vereinte Nationen

Es handelt sich hierbei um⁢ Veröffentlichungen ‌iranischer Onlinemedien. Wir‍ haben diese lediglich übersetzt. Dies soll eine ⁢Möglichkeit der freien Willensbildung darstellen. Mehr über uns erfahrt Ihr auf „Über Uns“.

Der Generalsekretär ⁣reist ​in besetzte palästinensische Gebiete, um den Sicherheitsrat, Chad und‍ die Zentralafrikanische⁢ Republik ‌zu besuchen. Außerdem wird der Generalsekretär an den⁤ Paralympics teilnehmen. Am ‌Donnerstag wird es einen⁢ Gast beim Mittagsbriefing geben.

Im Westjordanland​ verfolgen wir mit großer Besorgnis die‍ Entwicklungen seit heute Morgen und sind sehr besorgt über das, ‌was wir sehen. Unsere humanitären Kollegen bei OCHA warnen davor, dass die Menschen dort zunehmend tödlichen Kriegstaktiken ausgesetzt sind, die internationale Standards für die Rechtsdurchsetzung zu überschreiten scheinen.⁤ Heute wurden mindestens ‌neun Palästinenser, darunter ‍Kinder, in den Gouvernements Jenin, Tulkarm und Tubas im Westen des Jordantals getötet und ⁤andere verletzt. ⁢Die Operationen umfassten israelische Hubschrauber, Drohnen‍ und Bodentruppen. Die⁣ meisten Opfer wurden bei⁣ Luftangriffen getötet, ⁤während ⁣andere Scharfschützenfeuer und⁢ andere tödliche Methoden ausgesetzt ⁤waren. Militärbagger wurden beobachtet, wie sie Infrastruktur zerstörten, wobei‌ erste Anzeichen darauf hindeuten, dass ​Straßen und Stromversorgungsanlagen beschädigt​ wurden. Dies‌ führte zu einem Stromausfall ‍im Flüchtlingslager Jenin. Israelische Streitkräfte führten auch Operationen in‍ unmittelbarer Nähe⁤ von ⁤vier Krankenhäusern durch – zwei in Jenin und zwei in Tulkarm. Die Krankenhäuser wurden umstellt und jegliche Bewegung ​in und aus​ diesen Einrichtungen wurde beeinträchtigt, insbesondere medizinische​ Teams.

Seit dem‍ 7. Oktober ⁢wurden im Westjordanland, einschließlich ⁣Ostjerusalem, mehr ⁢als 630 Palästinenser getötet. Über 140 von ihnen wurden bei etwa 50 Luftangriffen getötet, im Vergleich zu sechs Todesfällen bei Luftangriffen im Jahr 2023 vor dem 7. Oktober. Die meisten Todesfälle in diesem Zeitraum⁤ wurden von israelischen Streitkräften verursacht, aber mindestens 11 wurden von Siedlern‌ getötet.​ Im gleichen Zeitraum⁤ wurden 15 Israelis, ⁤darunter​ neun Mitglieder⁤ der israelischen Streitkräfte und fünf Siedler, von Palästinensern im Westjordanland,⁣ einschließlich Ostjerusalem, getötet. In ‌Israel führten‍ Angriffe von Palästinensern aus dem Westjordanland zur Tötung von zehn Israelis und sieben palästinensischen Tätern. Unsere Menschenrechtskollegen erinnern daran, dass israelische Streitkräfte im Westjordanland internationale Polizeistandards einhalten müssen, bei denen tödliche Gewalt und Schusswaffen​ nur als letztes Mittel gegen unmittelbare Bedrohungen von​ Tod oder schweren Verletzungen eingesetzt werden dürfen.

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Was⁤ den​ Gazastreifen betrifft, warnt ‌das Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten davor, dass humanitäre Operationen nach wie vor stark durch Feindseligkeiten, Unsicherheit ‌und Massenevakuierungsanordnungen beeinträchtigt sind, die die Transportwege und Einrichtungen für die Hilfe ​betreffen. Trotz ⁢dieser⁢ Herausforderungen arbeiten wir und unsere Partner weiter.⁤ Gestern Abend wurde ein eindeutig gekennzeichnetes UN-Hilfsfahrzeug – Teil⁣ eines Konvois, der vollständig mit​ der IDF koordiniert worden war – zehnmal von IDF-Schüssen getroffen,​ darunter mit Kugeln, die ​auf die vorderen Fenster zielten. Die beiden Mitarbeiter im⁣ Fahrzeug blieben zum Glück unverletzt. Dies zeigt, warum ‌wir⁤ gepanzerte Fahrzeuge benötigen,⁢ sie⁤ haben⁤ das ⁤Leben unserer beiden Kollegen gerettet. Dies ist der jüngste Vorfall, der verdeutlicht, dass‌ die Koordinationssysteme nicht funktionieren; wir arbeiten ⁢weiterhin mit der⁤ IDF zusammen,⁢ um sicherzustellen, dass solche⁢ Vorfälle⁣ nicht wieder‌ vorkommen. Wir⁣ betonen, ⁤dass die Parteien jederzeit das⁤ internationale humanitäre Recht respektieren müssen. Dies bedeutet, dass Zivilisten geschützt ​werden müssen ​und ihre grundlegenden Bedürfnisse⁢ – einschließlich Nahrung, Wasser, Unterkunft und Gesundheit – ⁤erfüllt werden ​müssen, egal wo sie im Gazastreifen sind. Dies gilt auch für diejenigen, die ⁣unter Evakuierungsanordnungen​ stehen, unabhängig ⁣davon, ob sie sich bewegen oder nicht. Und diejenigen,⁤ die gehen, müssen genügend‍ Zeit ​dafür haben ⁣sowie einen ‍sicheren Weg und sichere⁤ Orte.

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