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Palästina, Südsudan & mehr: Aktuelle Themen – Tägliche Pressekonferenz (14. August 2024)

Es⁣ handelt sich hierbei um Veröffentlichungen iranischer Onlinemedien. Wir haben diese lediglich übersetzt. Dies soll eine Möglichkeit der freien Willensbildung darstellen. ‍Mehr über uns erfahrt Ihr auf „Über Uns“

Der Nahost-Konflikt und die humanitäre Krise in Gaza halten weiterhin an, wie das ‌Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten berichtet. Die anhaltenden Bombardierungen und Feindseligkeiten in Gaza führen weiterhin dazu, dass Palästinenser getötet, verletzt ⁤und⁢ vertrieben werden, während ihre Häuser und⁤ Infrastruktur beschädigt und zerstört werden. Raketen wurden auch aus ​Gaza auf Israel abgefeuert. ‍Gestern ‌gab das israelische Militär eine neue Evakuierungsanordnung für Menschen in ⁣zwei Gebieten im östlichen Khan Younis heraus – den ​Stadtteilen Makhta ⁢und Beni Suhaila – um sofort in die sogenannte „Sicherheitszone“ zu ziehen. Laut den​ humanitären Partnern der ⁢UN⁢ halten sich mehr als 5.200 Menschen in ‍diesen⁤ beiden Gebieten auf.​ Diese Anordnung hat⁤ Auswirkungen auf wichtige Dienstleistungen, darunter ⁣acht Wasser- und Sanitäranlagen‍ sowie zwei primäre Gesundheitszentren, was ⁢die medizinische Versorgung in der Region beeinträchtigt. Darüber ⁤hinaus wurden in​ Deir Al ‌Balah im Gebiet ​Zawayda ⁤die Bewohner ‌aufgefordert, über Telefonanrufe​ zu evakuieren, denen ein gezielter Angriff​ auf einen bereits evakuierten offenen​ Platz mit Zelten‍ folgte. Glücklicherweise wurden bei diesem Vorfall keine⁤ Verletzungen gemeldet. ​Notfallteams und humanitäre‌ Organisationen arbeiten daran, den vertriebenen Menschen zu helfen und‌ die Störungen bei ⁤den wichtigen Dienstleistungen zu ‌beheben. Erneut fordert die UN alle ‍Konfliktparteien auf, ihre Verpflichtungen nach dem internationalen humanitären Recht ‍zu respektieren, einschließlich der ständigen Sorgfaltspflicht gegenüber Zivilisten und zivilen Objekten. Dazu gehört‌ auch, den Zivilisten zu erlauben, in sicherere‌ Gebiete zu ziehen und ihre ‍Rückkehr zu ermöglichen, sobald es die‌ Umstände zulassen. Die Menschen müssen humanitäre⁢ Hilfe erhalten können, unabhängig davon, ob sie sich bewegen oder bleiben. Im Westjordanland setzt sich die Tötung und Vertreibung von Palästinensern fort, wie der neueste ⁣Bericht des OCHA zeigt. Zwischen ‍dem ⁣6. und⁤ 12. August wurden fünf‌ Palästinenser von israelischen Streitkräften und⁤ israelischen ⁢Siedlern ⁣im Westjordanland, einschließlich Ostjerusalems, getötet. In demselben Zeitraum wurden auch 54 Palästinenser, ‍darunter 11 Kinder, verletzt. Während dieses Zeitraums verübten israelische Siedler⁢ auch mehr als 25 Angriffe gegen⁢ Palästinenser, bei denen Verletzungen und ‌Sachschäden verursacht wurden. Es gab auch drei Angriffe von Palästinensern gegen Siedler.

Im Nahen Osten sprach Rosemary DiCarlo, die stellvertretende​ Generalsekretärin für ‌politische Angelegenheiten und Friedensbildung, gestern vor dem Sicherheitsrat über den israelischen Angriff auf die Schule al-Tabeen in Gaza-Stadt. Sie sagte, dass der Angriff erneut auf die dringende Notwendigkeit​ hinweist, eine Waffenruhe zu erreichen, die Geiseln zu ‌befreien und die humanitäre Hilfe für Gaza zu verstärken. Sie erinnerte daran,‌ dass der Generalsekretär den anhaltenden Verlust von Menschenleben in Gaza nach einem weiteren Angriff auf eine ⁣Schule, in der Hunderte von vertriebenen palästinensischen Familien untergebracht waren, verurteilt hat. ‍Frau DiCarlo wiederholte den Appell des Generalsekretärs an alle, energisch auf ​eine regionale Deeskalation im Interesse des langfristigen Friedens und der Stabilität hinzuarbeiten. Sie begrüßte die Bemühungen von​ Ägypten, ‍Katar und den Vereinigten Staaten, beide Seiten ‍dazu zu bringen, eine Vereinbarung zur Herbeiführung einer Waffenruhe, zur Freilassung der Geiseln und zur Verstärkung dringend benötigter ‌humanitärer Hilfe zu treffen. Lisa Doughten, Direktorin für Finanzierung und Partnerschaften des OCHA,⁤ sprach ⁤im Namen des‌ amtierenden⁣ Koordinators für Notfallhilfe vor⁢ dem Rat. Sie ⁤wies auf die jüngsten Angriffe auf Schulen in‍ Gaza hin.‌ Die jüngsten Vorfälle, ⁣so sagte sie, umfassen drei ⁢Schulen, die innerhalb ‍von 48 Stunden ​zwischen dem 3. und 4. August und zwei Schulen, die am 8. August in Gaza-Stadt ‍getroffen ‌wurden, darunter Al Tabi’een am Samstag, der jüngste Angriff dieser Art. Laut dem Büro für Menschenrechte handelt es sich dabei um mindestens ⁣den 21. Angriff auf eine‍ Schule, die seit dem 4. Juli dieses Jahres als Zufluchtsort ⁢diente. ‌Bei⁣ diesen Angriffen wurden zahlreiche ⁣Menschen getötet, darunter‍ Frauen und Kinder.

SÜDSUDAN
Heute Morgen wurde der Sicherheitsrat über die Situation im Südsudan informiert.⁤ Nicholas Haysom, der Leiter⁣ der UN-Mission‌ im Südsudan (UNMISS), informierte ‍die Ratsmitglieder darüber, dass UNMISS​ weiterhin die Schaffung eines förderlichen Umfelds für Wahlen im Südsudan unterstützt. Edem Wosornu, Direktorin für Operationen und Advocacy⁣ des OCHA, ‌warnte davor, ⁣dass der Südsudan mit einer wachsenden Nahrungsmittelunsicherheitskrise, einer Klimakrise und einer Wirtschaftskrise zu kämpfen hat, während er unter den Auswirkungen des Konflikts im Sudan und der schwindenden finanziellen Unterstützung für die humanitäre Hilfe leidet. Sie warnte davor, dass die ‌starken Regenfälle seit Mai sowie die gezielte Freisetzung von Wasser‍ aus dem Viktoriasee ​zu einem‍ Anstieg des ‌Nilpegels geführt haben, ⁣wodurch ⁤bisher bis zu 300.000⁢ Menschen von Überschwemmungen betroffen sind. Die unzureichende Finanzierung behindert jedoch weiterhin eine angemessene Reaktion. ‌

Vollständige Highlights:
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=x0Ge9S9VgO4

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