Perspektiven Global

Nachrichten aus aller Welt

UN

Tägliche Pressekonferenz der Vereinten Nationen: Spannende Themen aus Palästina, Libanon und mehr!

Es handelt sich hierbei um Veröffentlichungen iranischer Onlinemedien. Wir haben diese lediglich übersetzt. Dies soll eine Möglichkeit der freien Willensbildung darstellen.‍ Mehr über uns erfahrt Ihr auf⁢ „Über Uns“.

Der Untersekretär für humanitäre Angelegenheiten, ​Tom Fletcher, ist heute zu einem⁤ einwöchigen⁣ Besuch in⁤ Israel und im‌ besetzten palästinensischen Gebiet‍ eingetroffen. Während seiner Reise wird er mit Behörden, den humanitären Partnern der⁣ UN und denjenigen, die an‌ vorderster Front im Einsatz ⁢sind, in Kontakt treten. Heute traf Herr Fletcher in Ramallah mit‌ Premierminister Mohammad Mustafa und mehreren palästinensischen Ministern zusammen. Er ⁢führte ⁤auch ein‌ separates Treffen mit Dr. Younis⁢ Al-Khatib, dem Präsidenten des Palästinensischen Roten Halbmonds, durch, um‍ die Herausforderungen zu erörtern, mit⁣ denen die Notfallhelfer konfrontiert sind.

In den kommenden Tagen wird ⁣Herr Fletcher mit israelischen und palästinensischen Beamten ‌zusammentreffen und Gebiete im Westjordanland, im Gazastreifen und in Israel besuchen, um die ⁣Situation zu sehen, die Hindernisse für Hilfspartner zu verstehen und die humanitäre Koordination zu stärken. Das Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten berichtet, ⁣dass die UN und ihre humanitären Partner lebensrettende Hilfsmaßnahmen ausweiten, ​da mehr humanitäre Güter in den Gazastreifen gelangen.

OCHA sagt, dass vertriebene Menschen weiterhin zwischen ​dem südlichen und nördlichen Gazastreifen pendeln, um ⁢sich mit ihren Familien zu vereinen und ihr Leben wieder aufzubauen. Bis heute schätzen die‌ UN und ihre humanitären Partner, dass mehr als 545.000 Menschen in der letzten Woche vom Süden in den Norden des Gazastreifens übergesiedelt‌ sind. Mehr ⁣als 36.000 Menschen wurden‌ dabei beobachtet, wie sie vom Norden in den Süden ziehen.

OCHA stellt auch fest,⁢ dass Schutzpartner mehr als 30.000 Kinder-Identitätsarmbänder an Kinder unter vier ⁢Jahren verteilt haben, um Trennungen von Familien zu verhindern. Diese ‌Bemühungen waren ⁤entscheidend, da Partner angeblich mehr als 250 kleine Kinder aufgenommen haben, die beim Übergang in den Norden von ihren Betreuern getrennt wurden. In der Provinz Nord-Gaza haben ⁤Schutzpartner drei ​temporäre Standorte in Beit Hanoun, Beit Lahiya und Jabalya eingerichtet. Jeder dieser drei Standorte kann 5.000⁣ Personen beherbergen.

lies auch:  Schreckenstag in Gaza: UN verurteilt israelische Angriffe auf Schule

Gestern berichtete der UN-Bevölkerungsfonds von der Ausweitung der Schutzdienste für Frauen in Jabalya⁣ im Norden des Gazastreifens sowie ⁤in Gaza-Stadt. Auch gestern stellte das Welternährungsprogramm fest, dass die Preise seit Inkrafttreten der Waffenruhe gesunken ‌sind und da mehr humanitäre ⁣Güter in den Gazastreifen gelangen – obwohl sie immer ‍noch über den Vorkonfliktniveaus liegen.‍ Ein Drittel der Haushalte hat angeblich einen besseren Zugang zu ‍Nahrungsmitteln, aber der Verbrauch liegt⁢ immer noch‍ deutlich ​unter den Niveaus vor ​der Eskalation der Feindseligkeiten. Für die meisten ‌Haushalte ist der Hauptgrund‍ der Mangel an Bargeld.

Unterdessen berichten die Partner, die im Bildungsbereich tätig sind, dass etwa 280.000 schulpflichtige Kinder im Gazastreifen sich in das E-Learning-Programm der UNRWA eingeschrieben haben. In Bezug auf das Westjordanland berichtet OCHA, dass die ‍laufende Operation der‌ israelischen Streitkräfte in Jenin und ⁤Tulkarm auf die⁢ benachbarte Provinz Tubas ausgeweitet⁢ wurde, was⁤ zu‌ weiteren ​Todesfällen, Zerstörungen und Vertreibungen führte. OCHA warnt erneut davor, dass tödliche,‌ kriegsähnliche Taktiken⁢ angewendet werden, was Bedenken hinsichtlich des Einsatzes von Gewalt aufwirft, der die Standards der Strafverfolgung übersteigt.

Gestern zerstörten israelische Streitkräfte angeblich im Flüchtlingslager Jenin⁤ 20 Wohngebäude,⁣ in denen mehr als 50 Familien lebten. ​Währenddessen behindern strenge Bewegungseinschränkungen im gesamten Westjordanland weiterhin den Zugang zu Grunddienstleistungen, sodass Palästinenser stundenlang an israelischen Kontrollpunkten anstehen oder ‍erheblich längere Umwege in Kauf nehmen müssen. ⁤

Vollständige Highlights:
Quelle: source