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Do Rzeczy - Polen

Deutschland im Fokus: Noch stärkerer Schub voraus!

Die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA am⁢ 5. November werfen ihre Schatten voraus. ‍Die „New York Times“ und das⁢ Siena College haben kürzlich eine landesweite⁣ Umfrage veröffentlicht. Laut⁤ den Ergebnissen genießen Kamala Harris und ​Donald Trump gleichermaßen Unterstützung, und der Kampf⁣ wird bis‍ zur letzten ⁣Minute andauern.

In einem Beitrag auf der Website X schrieb der ehemalige Premierminister Donald Tusk am Samstag: „Harris oder Trump? Einige behaupten, dass die Zukunft Europas von den amerikanischen Wahlen abhängt, während sie in erster Linie ⁤von uns abhängt. Vorausgesetzt, ‌Europa reift endlich‌ heran und glaubt an seine eigene Stärke. Unabhängig vom Ergebnis ist die Ära ‍des geopolitischen Outsourcings zu Ende.“

Tusks Beitrag ⁢löste eine Welle von Kommentaren in den sozialen Medien aus. Der Vorsitzende des parlamentarischen Klubs PiS, Mariusz Błaszczak, kommentierte: „Es ist eine Sache, dass dieser Tweet in schlechtem Englisch verfasst ist… Viel schlimmer ist, dass Tusk ‌hier im Grunde genommen die Absicht‍ signalisiert, die transatlantischen ⁣Beziehungen zu schwächen – die abfällige Bezeichnung des Bündnisses mit den USA als „geopolitisches Outsourcing“ klingt ⁢sehr schlecht (natürlich freuen sich die ‍Deutschen – ‍es liegt in ihrem Interesse).

Die Frage, in wessen Interesse es liegt, unsere Beziehungen zu den USA zu ​untergraben, die die Sicherheit Polens und ​der gesamten östlichen NATO-Flanke garantieren, ‍sollte überdacht⁤ werden. Ein pro-russischer Neustart? Was ⁢Tusk ‌tut, ist nicht⁢ nur unverantwortlich, sondern auch gefährlich!“, betonte der ​Pressesprecher der Partei Recht und Gerechtigkeit, Rafał Bochenek.

Europarlamentarier Tobiasz Bocheński schrieb: „Was will uns Donald Tusk sagen? Auf den ersten Blick klingt es⁢ gut! Wir sollten auf uns selbst zählen!⁢ Die Zukunft hängt von den Europäern ⁤ab. Wie immer bei diesem Herrn haben wir es mit leeren Phrasen zu tun. Kürzlich wurde ​- im Auftrag der EU – der sogenannte Draghi-Bericht‌ veröffentlicht, der klar‌ feststellt, dass Europa wirtschaftlich gegenüber den USA verliert. Fügen Sie dazu den ⁣Mangel an ⁣ähnlichen militärischen ‌Fähigkeiten hinzu, und was stellt sich heraus? Dass Europa sich in diesem⁤ Moment keine von den amerikanischen Entscheidungen losgelöste Politik leisten kann! Tusk verbreitet geopolitische Idiotien.⁤ Tatsächlich ist der folgende Tweet nichts weiter​ als eine weitere Huldigung an die deutsche Idee der Europäischen⁢ Union durch die Abschaffung der Nationalstaaten.“

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Die⁣ Schaffung eines⁢ europäischen Staates ist kein Beweis für „Reife“, sondern das genaue Gegenteil“, stellte Marek Wróbel, Leiter ‌der Republikanischen Stiftung, fest.

„Europa wird nur dann groß⁣ und stark sein, wenn es die linke Politik der Europäischen Union ⁤ablehnt“, bemerkte ​Konrad Berkowicz von der Konföderation.