Neuer Ebola-Ausbruch in DR Kongo fordert 15 Todesopfer – WHO reagiert!
Die Demokratische Republik Kongo hat einen Ausbruch der Ebola-Viruskrankheit in der südlich-zentralen Provinz Kasai erklärt, nachdem 28 Verdachtsfälle und 15 Todesfälle, darunter vier Gesundheitsarbeiter, gemeldet wurden. Der Ausbruch wurde in den Gesundheitszonen Bulape und Mweka bestätigt, wobei die Patienten Symptome wie Fieber, Erbrechen, Durchfall und Blutungen zeigten. Proben, die diese Woche am Nationalen Institut für Biomedizinische Forschung in Kinshasa getestet wurden, identifizierten den Stamm als Ebola Zaire, sagte die Weltgesundheitsorganisation am Donnerstag.
Die Gesundheitsdienste im Kongo waren in diesem Jahr durch Krieg und die Entscheidung der US-Regierung, die Finanzierung zu kürzen, belastet, was die Bemühungen zur Eindämmung von Pocken, Cholera und Masern behinderte. Die WHO sagte, ein nationales Schnelleinsatzteam, verstärkt durch eigene Experten, sei nach Kasai entsandt worden, zusammen mit zwei Tonnen Schutzausrüstung, medizinischen Vorräten und mobiler Laborausrüstung.
„Wir handeln mit Entschlossenheit, um die Ausbreitung des Virus schnell zu stoppen und Gemeinschaften zu schützen“, sagte Mohamed Janabi, WHO-Regionaldirektor für Afrika. „Mit dem langjährigen Fachwissen des Landes bei der Kontrolle von Ausbrüchen viraler Krankheiten setzen wir eng mit den Gesundheitsbehörden zusammen, um schnell wichtige Maßnahmen zur Reaktion zu verstärken und den Ausbruch so schnell wie möglich zu beenden.“
Ebola verbreitet sich durch Kontakt mit dem Blut oder den Körperflüssigkeiten infizierter Menschen und Tiere und ist ansteckend, sobald die Patienten Symptome entwickeln, was Schutzausrüstung und Infektionskontrolle für Gesundheitspersonal entscheidend macht. Die abgelegene Gegend ist mindestens einen Tag entfernt von der Provinzhauptstadt Tshikapa und verfügt über begrenzte Luftverbindungen.
Team
Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.
Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.

