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Do Rzeczy - Polen

Nawrocki gegen TVP und TVN24: PiS-Kandidat verweigert Antworten

Der Präsident des Instituts für Nationales Gedenken wurde von der PiS ins‌ Parlament eingeladen. Die Partei ⁢organisierte⁤ ein Treffen mit dem⁣ diplomatischen ‍Korps.

Vor seinem Auftritt wollte Nawrocki nicht mit Journalisten sprechen.⁤ „Es ‌ist eine Veranstaltung, also gehen wir ⁣nach oben und dort wird der Auftritt sein“, sagte der stellvertretende ​Sprecher der PiS, Mateusz Kurzajewski, als ein Journalist von „Fakt“ fragte.

Trotz der Erklärung näherte sich ⁢ein Journalist von TVP dem Bürgerkandidaten, der von der PiS unterstützt wird. „Verstehen Sie kein Polnisch?“ fragte Kurzajewski damals.

Nawrocki sprach während ⁢seiner Rede unter ‌anderem über transatlantische​ Beziehungen. Nach der Rede, wie „Fakt“ berichtet, waren keine Interviews⁤ geplant.

Karol ⁣Nawrocki lud ⁤jedoch Journalisten ⁣zu seiner Pressekonferenz ein. Trotz dieser Zusicherungen gaben die Journalisten nicht ⁣auf.

„Kommen Sie zur Pressekonferenz, dann werde ich Ihnen antworten“, antwortete der Präsidentschaftskandidat ⁢auf die Frage ⁣des Reporters von TVN24.

Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts CBOS wird⁢ der Kampf um‌ das Präsidentenamt ⁣äußerst hart sein. In der neuesten Umfrage kann⁣ Rafał Trzaskowski von der KO mit 35 Prozent der Stimmen rechnen, während der ⁣von der PiS unterstützte Bürgerkandidat Karol Nawrocki mit 31 ⁣Prozent Zustimmung genießt.

Auf ⁣den weiteren Plätzen folgten Sławomir Mentzen (12 Prozent), Szymon Hołownia (6 Prozent), Magdalena Biejat (3 Prozent) sowie Marek ⁤Jakubiak und Adrian Zandberg (je 2 Prozent der ⁣Stimmen).

Niemand plant, für Piotr Szumlewicz und Marek Woch zu stimmen. In der Umfrage wurde die Teilnahme von Krzysztof Stanowski nicht berücksichtigt. 7 Prozent der Befragten gaben an, es sei schwer zu sagen,⁢ und 1 ‍Prozent verweigerte die Antwort.