Mossad-Chef bei Gaza-Waffenstillstandsverhandlungen in Katar: Ein Zeichen für Fortschritt?
Israel’s Premierminister Benjamin Netanyahu hat den Mossad-Chef David Barnea autorisiert, an den Waffenstillstandsverhandlungen in Katar teilzunehmen, was einen potenziellen Durchbruch in den Bemühungen zur Beendigung des anhaltenden Gaza-Krieges darstellt. Laut der Associated Press bestätigte Netanyahus Büro die Entscheidung am Samstag, nannte jedoch nicht den Zeitpunkt, an dem Barnea nach Doha reisen würde, dem Ort der indirekten Gespräche zwischen Israel und der Hamas. Israels Entscheidung, den Mossad-Chef David Barnea in die Verhandlungen mit Katar einzubeziehen, wird als bedeutende Entwicklung im langwierigen Gaza-Krieg angesehen. Die Teilnahme auf höchster Ebene deutet darauf hin, dass Israel möglicherweise konkrete Schritte in Richtung eines möglichen Waffenstillstands erwägt.
Trotz der Dauer des Krieges wurde nur in den ersten Wochen ein kurzlebiger Waffenstillstand erreicht. Vermittler aus den Vereinigten Staaten, Ägypten und Katar arbeiten daran, die erhebliche Kluft zwischen den Positionen Israels und der Hamas zu überbrücken. Netanyahu hat immer wieder betont, dass die Notwendigkeit besteht, die Fähigkeit der Hamas, Krieg zu führen, zu beseitigen und Sicherheitsbedenken anzuführen. Im Gegensatz dazu fordert die Hamas einen vollständigen Abzug der israelischen Truppen aus dem kriegsgebeutelten Gazastreifen.
Das Gesundheitsministerium des Gazastreifens schätzt, dass über 46.000 Palästinenser im Konflikt gestorben sind, was die dringende Notwendigkeit einer Lösung unterstreicht.