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Mail & Guardian - Südafrika

Morero unter Beschuss: Joburgs Wasserkrise im Fokus des parlamentarischen Ausschusses

Die Stadt Johannesburg ‌und ihr Bürgermeister Dada Morero haben nicht genug getan, um die Dringlichkeit der sich verschärfenden Wasserkrise den Bewohnern zu‍ vermitteln. Dies war die‍ Warnung von Malebo Kobe, einem Mitglied des parlamentarischen Ausschusses für Wasser und Sanitär, bei dem Morero am Freitag erschien, um seine Pläne zur Bewältigung der Krise⁢ zu erläutern.

Kobe sagte,⁢ dass der Bürgermeister den‍ Bewohnern von Coronationville und Westbury letzte Woche versprochen hatte, innerhalb von sieben Tagen Wasser zu erhalten, was bisher nicht geschehen ist. Sie forderte eine Erklärung von Morero, warum er ​ein solches‌ Versprechen abgegeben habe, insbesondere ⁣angesichts der Komplexität ⁣der ⁤Probleme.

Morero verteidigte sein Versprechen ‍als Zeichen der Hoffnung und Führung für diese Gemeinden. Er ⁢betonte, dass die Regierung sicherstellen müsse, dass Wasser geliefert wird, und dass bereits Verbesserungen in der Wasserversorgung ​in der Region zu spüren seien.

Die Ursachen für die⁤ Wasserversorgungsstörungen in Gauteng, insbesondere in Johannesburg,‍ liegen darin, dass die Nachfrage ‌nach aufbereitetem Wasser von Rand Water durch die Provinzgemeinden manchmal⁢ das verfügbare Angebot übersteigt, ⁢erklärte Sean⁤ Phillips, der Generaldirektor des ‍Ministeriums für Wasser und Sanitär.

Phillips betonte die ‌Notwendigkeit, Lecks in den Verteilungssystemen ‌zu​ reduzieren und in die Infrastruktur zu‌ investieren, um die Resilienz der Systeme zu stärken. Er lobte ⁣den Wasserbetrieb Johannesburgs für seine Bemühungen, forderte ‌jedoch⁣ eine verstärkte Investition in die Infrastruktur, ‌um die ⁢Wasserversorgungsstörungen⁤ zu minimieren.

Die Diskussion im parlamentarischen Ausschuss ⁣drehte sich auch um die Umleitung von‌ 4 Milliarden Rand von ⁣Johannesburg Water ​in die städtischen⁤ Kassen. Dies führte zu Verzögerungen bei wichtigen Projekten und Zahlungsschwierigkeiten für Auftragnehmer.

Die Mitglieder ‌des Ausschusses ⁤forderten Morero auf,⁣ konkrete Maßnahmen⁢ zu ergreifen, ⁢um die Krise zu bewältigen und die Finanzierung der Wasserdienste⁤ in Johannesburg zu verbessern. Sie drängten darauf, dass die Stadtverwaltung die Priorität auf die Bewältigung​ der Wasserknappheit legen müsse, um die‍ Bedürfnisse‌ der ​Bewohner zu erfüllen.

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Morero versprach, die Finanzierung⁤ der‍ Wasserdienste neu zu organisieren und die⁣ Zahlungen an ⁤Auftragnehmer zu priorisieren. Er betonte die Bemühungen ⁤der Stadt, die Krise anzugehen, und versprach, die Probleme mit den Zahlungen und⁢ der Finanzierung anzugehen.

Die Diskussion endete mit dem Druck auf ‌Morero, konkrete​ Maßnahmen und Zeitpläne zur Bewältigung der Wasserkrise in Johannesburg vorzulegen. Die Abgeordneten forderten klare Schritte und Verpflichtungen, um sicherzustellen, dass die Bewohner der Stadt angemessen mit Wasser versorgt werden.

Team

Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.

Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.

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Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen. Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.