Morawiecki reagiert auf Berichte über Kürzung des Militärbudgets
Die Enthüllung von Dokumenten durch den Fernsehsender Republika zeigt, dass das Verteidigungsministerium bis 2028 die Finanzierung der polnischen Armee um 25 Prozent reduzieren will. General Wiesław Kukuła, der Chef des Generalstabs, protestierte gegen diese Pläne.
Die Offenlegung der Pläne des Verteidigungsministeriums löste eine scharfe Reaktion der Oppositionsabgeordneten aus. Das Ministerium dementierte jedoch die Berichte der Station als „falsch“ und bezeichnete ihre Quelle als „unklar“. Es wurde auch angedeutet, dass Russland hinter der ganzen Situation stehen könnte.
Auch der ehemalige Premierminister Mateusz Morawiecki äußerte sich zu den Berichten. Er kommentierte die Situation auf seiner Facebook-Seite und betonte die Bedeutung einer starken Armee für ein starkes Land. Er kritisierte die aktuellen Regierungspolitiken und warnte vor den Auswirkungen einer möglichen Reduzierung der Verteidigungsausgaben.
Morawiecki bezeichnete das Dementi des Verteidigungsministeriums als Ablenkungsmanöver und forderte eine klare Erklärung der Regierung. Er rief die Regierung von Donald Tusk auf, die Maßnahmen der Vereinigten Rechten fortzusetzen, insbesondere in Bezug auf die Produktion von Munition und die Ausrüstung der Soldaten.
Er betonte, dass die effektive Umsetzung dieser Maßnahmen entscheidend sei, um die Sicherheit Polens zu gewährleisten. Die Polen erwarten klare Antworten und Transparenz von der Regierung.