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UN

Spannende Themen aus dem Nahen Osten – Tägliche Pressekonferenz (31. Juli)

Es handelt sich‌ hierbei um Veröffentlichungen iranischer Onlinemedien. ⁤Wir haben diese ​lediglich übersetzt. ⁤Dies soll eine Möglichkeit der freien Willensbildung darstellen. Mehr​ über uns erfahrt Ihr auf „Über Uns“.

Guten Tag, ich möchte mit einer Erklärung zur Situation im Nahen Osten beginnen. Der Generalsekretär ist der Ansicht, dass die Angriffe,‌ die wir in Südbeirut und Teheran gesehen haben, eine gefährliche Eskalation darstellen, in einem Moment, in dem alle Bemühungen stattdessen zu einem Waffenstillstand im Gazastreifen, der Freilassung⁣ aller israelischen Geiseln, einer massiven ​Erhöhung der humanitären Hilfe‌ für die Palästinenser⁣ im Gazastreifen und einer Rückkehr zur Ruhe⁣ im Libanon und entlang der Blauen Linie führen​ sollten.
Anstatt dessen sehen wir Bemühungen, diese Ziele zu untergraben.
Der Generalsekretär hat stets zu größtmöglicher Zurückhaltung ⁤aufgerufen. Es wird ​jedoch zunehmend klar, dass ‍Zurückhaltung allein in dieser äußerst sensiblen Zeit ⁢nicht ausreicht. Der Generalsekretär fordert alle nachdrücklich auf, sich energisch für eine regionale Deeskalation im Interesse ⁤des langfristigen Friedens und der Stabilität für⁢ alle einzusetzen.
Die internationale Gemeinschaft muss zusammenarbeiten, um dringend Maßnahmen zu verhindern, die den gesamten ‍Nahen Osten an den Rand des Abgrunds bringen könnten, mit verheerenden Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung. Der Weg dazu führt über umfassende diplomatische Maßnahmen zur regionalen Deeskalation.

LIBANON
Und in diesem Zusammenhang⁣ möchte ich einige der Arbeiten ​unserer UN-Beauftragten⁣ hervorheben. Sie haben sicherlich ​gesehen, dass‍ unsere Sonderkoordinatorin für ⁢den Libanon, Jeanine Hennis-Plasschaert, eine ⁣Erklärung ⁢nach dem Angriff im südlichen⁢ Vorort von Beirut abgegeben hat. Sie betonte erneut, dass⁤ es keine militärische Lösung gibt und fordert sowohl⁤ Israel als⁤ auch den Libanon auf, alle diplomatischen Möglichkeiten zu nutzen, um eine Rückkehr zur Einstellung der Feindseligkeiten zu ⁣verfolgen und sich ⁤zur Umsetzung der Resolution ⁢1701 (2006)​ zu verpflichten.
Der ⁣Unter-Generalsekretär für Friedensoperationen, Jean-Pierre Lacroix, traf diese Woche im Libanon ein, im Rahmen⁣ seiner Nahost-Tour.
Er hat bereits Treffen mit hochrangigen Regierungs- und Militärführern‍ in Beirut abgehalten, darunter ‌mit dem Sprecher des libanesischen ⁢Parlaments Nabih Berri und dem Premierminister ​Najib Mikati.
Die Gespräche konzentrierten sich auf die aktuelle Situation ⁤im ⁢Südlibanon und ⁢entlang der Blauen Linie sowie auf die wichtige Arbeit, die UNIFIL ⁢leistet.
Morgen ⁤wird er nach Naquora fahren, um das Hauptquartier von UNIFIL zu besuchen und bei den Friedenssoldaten‍ zu sein, die derzeit aktiv die Blaue ⁣Linie patrouillieren.
Unsere leitende Koordinatorin für humanitäre Hilfe und Wiederaufbau im Gazastreifen, Sigrid Kaag, traf heute in Katar mit dem Staatsminister Mohammed bin Abdulaziz Al-Khulaifi zusammen, um die dringende Notwendigkeit von Vorbereitungen für ⁤einen Waffenstillstand, ungehinderten humanitären Zugang‌ und die Freilassung ‍aller Geiseln zu ⁢erörtern. Sie diskutierten auch über die Planung für die Erholung und den Wiederaufbau des Gazastreifens. Sie drückte ihre Dankbarkeit gegenüber Katar aus, einschließlich für seine Vermittlungsbemühungen ⁣sowie ‌seine Unterstützung ⁣für ⁢die ​UN-Bemühungen im Gazastreifen, und übermittelte natürlich ‌die tiefen Bedenken des Generalsekretärs hinsichtlich der regionalen ‍Eskalation.
Heute‌ traf sie auch in Ägypten mit hochrangigen ägyptischen Beamten zusammen, ‍um ⁤Bemühungen zur Bewältigung der humanitären Situation ⁢im Gazastreifen zu erörtern, auch ‌über ⁢den ⁢UN-Mechanismus. Sie bedankte sich auch⁢ bei Ägypten für ihre ⁢Unterstützung und übermittelte erneut unsere ‍Bedenken hinsichtlich der regionalen Situation.
Und unsere Kollegen im Koordinationsbüro⁢ der UN in Jerusalem ‍haben ebenfalls mit Kollegen, einschließlich israelischen Kollegen, telefoniert, um zur Deeskalation zu ermutigen.

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