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Angst vor Gaza-ähnlichem Blutbad: 700 Tote in einer Woche im Libanon

Als Aline Naser zum ersten Mal von den Evakuierungswarnungen hörte, die Israel an die Bewohner⁣ des Libanon schickte, richteten sich ihre Gedanken sofort auf den Gazastreifen.

Die ⁤26-jährige Bewohnerin von Beirut verfolgt seit einem Jahr mit Entsetzen‌ die Berichte über belagerte Palästinenser im Gazastreifen, die angewiesen wurden, von einem Ort zum anderen zu ziehen, um ‌in‌ „humanitären Zonen“ Schutz ‌zu suchen, nur um bombardiert zu werden und erneut zur‌ Flucht aufgefordert zu ⁤werden.

Die israelischen Aufrufe an die libanesischen​ Bürger, sich vor einer ausgeweiteten Luftkampagne in Sicherheit zu​ bringen, die in dieser⁢ Woche über Mobiltelefonwarnungen, Anrufe und Flugblätter verbreitet wurden, wirkten unheimlich vertraut.

„Es ist definitiv etwas, das ⁣mir im ⁢Hinterkopf bleibt, ‍und⁣ wir wissen nicht wirklich, wo es genau ‍sicher ist“, sagte sie.

Fast ein Jahr nach Beginn seines Krieges im Gazastreifen hat Israel ​seinen Fokus auf den Libanon‌ gerichtet und seine Kampagne gegen seinen Erzfeind Hisbollah deutlich intensiviert.

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