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Meinung | Deutschland in Gefahr: Risiko für Europa und China

Deutschland, einst der eiserne Motor Europas, findet sich rostend wieder. Unter der Führung von Kanzlern wie Konrad Adenauer, Helmut Schmidt, Helmut Kohl und Angela Merkel ist das Land aus den Trümmern des Krieges hervorgegangen, um zu einem Vorbild wirtschaftlicher Widerstandsfähigkeit und politischer Stabilität zu werden.

Doch heute schwächelt das gleiche Deutschland – seine Wirtschaft stockt, seine Politik ist gelähmt – und der Zeitpunkt könnte nicht heikler sein. Sowohl Europa als auch China, entscheidende Partner im wirtschaftlichen Orbit Deutschlands, finden sich nun an einen sinkenden Anker gebunden.

Anfang dieses Monats implodierte die deutsche Regierung. Am Ende erlag die fragile Koalition aus Sozialdemokraten, Grünen und Freien Demokraten unter Kanzler Olaf Scholz, einer brüchigen Versammlung inkongruenter Ideologien, internen Zerwürfnissen, sodass die Deutschen am 23. Februar einen neuen Bundestag und somit einen neuen Kanzler wählen müssen.

Dieser politische Bruch kommt zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt. Die deutsche Wirtschaft, die in diesem Jahr voraussichtlich um 0,2 Prozent schrumpfen wird, ist nun allein unter den G7-Nationen mit einem negativen Wachstumsausblick.

Die wirtschaftliche Expansion mag in den Vereinigten Staaten, Frankreich und Japan träge sein, aber zumindest bleibt sie positiv. Nicht so in Deutschland, wo eine niedrige Arbeitslosenquote ein ernsteres Problem verbirgt: ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, der so gravierend ist, dass die Regierung, trotz ihrer politischen Trägheit, die Einwanderungsstandards lockern musste.

Um einen Zusammenbruch abzuwenden, benötigt Deutschland jährlich 400.000 qualifizierte Einwanderer, eine Forderung so dringend wie unwahrscheinlich. Ein Scheitern, diese zu erfüllen, bedeutet nichts weniger als eine doppelte Krise aus sinkender Produktivität und steigenden sozialen Kosten.

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