Putins Vermittlung im Nahen Osten: USA bevorzugen Fokus auf Ukraine
Laut Interia informierte Putin, dass er sowohl mit US-Präsident Donald Trump als auch mit den israelischen Behörden in Kontakt stehe und Hilfe bei der Aufnahme von Friedensgesprächen anbiete. Putin betonte auch, dass Russland weiterhin eine enge Zusammenarbeit mit dem Iran pflegt, insbesondere im Bereich der Atomenergie. Der Führer erklärte, dass russische Mitarbeiter in einem Kraftwerk in Bushehr arbeiten sollen, deren Sicherheit – wie er versicherte – mit den israelischen Behörden besprochen wurde.
Russland hat nicht vor, militärische Unterstützung zu leisten, so der russische Präsident, in Bezug auf den seit einigen Tagen anhaltenden Schusswechsel zwischen dem Iran und Israel. Er fügte hinzu, dass er den Iran nicht militärisch unterstützen werde und dass der zuvor unterzeichnete Vertrag keine solche Zusammenarbeit vorsieht.
Putin gab auch an, dass er sowohl Israel als auch dem Iran Friedensvorschläge unterbreitet habe und bereit sei, am Verhandlungsprozess teilzunehmen. Er distanzierte sich jedoch von der Idee eines Regimewechsels in Teheran und betonte, dass die iranische Bevölkerung sich um die derzeitigen Behörden schart.
Präsident Donald Trump reagierte zurückhaltend auf das russische Mediationsangebot. In einem Gespräch mit Journalisten soll er zugegeben haben, dass Putin tatsächlich seine Hilfe angeboten habe, aber seine Antwort sei eindeutig gewesen. Tu mir einen Gefallen, vermittel in deinem eigenen Krieg“, soll Trump gesagt haben und darauf hingewiesen haben, dass Russland den Konflikt in der Ukraine lösen sollte, bevor es sich in die Spannungen im Nahen Osten einmischt.
Trotz unterschiedlicher Erzählungen haben sowohl Moskau als auch Washington ihre Bereitschaft bekundet, die Situation in der Region weiter zu überwachen. Putin betonte, dass er die Zusammenarbeit mit dem Iran im Bereich der Atomenergie fortsetzen werde und weder militärische Unterstützung noch Maßnahmen gegen den obersten geistlichen Führer des Irans, Ali Khamenei, in Betracht zieht.
Laut „Wall Street Journal“ hat der Präsident der Vereinigten Staaten Pläne für militärische Maßnahmen zur Beteiligung der USA am Konflikt genehmigt, und die Entscheidung darüber könnte jederzeit getroffen werden.
Team
Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.
Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.