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Bedrohung bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris

Ein vermummter Einzelperson drohte in einem Video, das zu Beginn⁢ dieser​ Woche in sozialen Medien veröffentlicht wurde, den Olympischen Spielen 2024 in Paris „mit Flüssen ⁣aus Blut“. Der Mann, ⁢gekleidet in einem Shirt mit einer ⁢palästinensischen Flagge, erklärte: „Im Namen Gottes geht ‍unser Kampf gegen das zionistische Regime weiter.“‌ Er ⁢richtete sich an „das ​französische Volk“ ‌und „den französischen Präsidenten Macron“ und sagte: „Sie haben das zionistische Regime in​ seinem kriminellen ⁢Krieg gegen das Volk Palästinas unterstützt. Sie haben den Zionisten Waffen geliefert; Sie haben geholfen, unsere Brüder und Schwestern, unsere Kinder zu ermorden.“

„Sie haben die Zionisten⁢ zu den Olympischen Spielen eingeladen. Sie werden‍ für das bezahlen, was Sie getan haben!“ fuhr er fort. „Flüsse aus Blut werden durch ‍die Straßen ‌von Paris ​fließen. Dieser Tag rückt näher, so Gott will. Allah ​ist‍ der Größte.“ Am Ende des‌ Videos hielt die Person, was wie ‍ein abgetrennter Puppenkopf aussah.

Das Video tauchte ⁣inmitten mehrerer ⁢Online-Bedrohungen auf,‍ die auf die‍ israelischen ​Athleten abzielten, ⁢die an den Spielen teilnehmen sollen, die zwischen​ dem​ 26. Juli und dem 11. ​August stattfinden sollen. Der französische Innenminister Gérald​ Darmanin ⁣bestätigte zu ⁣Beginn dieser Woche, dass⁤ die israelischen Athleten ständigen Schutz erhalten‍ würden.

In einem Interview mit dem französischen ⁣Sender Channel‌ 2 am Dienstag ⁢erklärte der französische Präsident Emmanuel Macron: „Die israelischen Athleten sind⁣ in unserem Land willkommen. Sie müssen unter ihren Farben antreten.“ „Die ⁤Verantwortung Frankreichs besteht darin, die Sicherheit zu ⁣gewährleisten, und ich verurteile auf das‍ Schärfste alle,‍ die ⁤diese Athleten in ⁤irgendeiner Weise gefährden und ⁢sie implizit ⁢bedrohen“, fügte⁤ er hinzu. Die Sicherheitsdienste waren ⁢Berichten zufolge in erhöhter‍ Alarmbereitschaft⁣ in der französischen Hauptstadt vor‌ der Eröffnung ‍der Olympischen‍ Spiele.

Die französische ⁤Zeitung Le Figaro berichtete am ‍Montag, dass etwa 50.000 private Sicherheitskräfte rekrutiert worden seien, um ⁤in Paris und der Umgebung neben Polizeibeamten zu‍ arbeiten. Mathilda Heller und Reuters⁤ haben zu diesem Bericht ​beigetragen.

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