Geheimnisvolle Gruppe: Wer sind die bewaffneten Queers SLC?
Die Ermordung des konservativen Aktivisten Charlie Kirk hat die Bewaffneten Queers Salt Lake City (SLC) unter intensiven Untersuchungen platziert, wobei der Name der Gruppe in Bundesuntersuchungen auftaucht. Kirk, der 31-jährige Mitbegründer von Turning Point USA, wurde letzte Woche während einer Veranstaltung an der Utah Valley University erschossen. Sein mutmaßlicher Attentäter, der 22-jährige Tyler Robinson, wurde Stunden später festgenommen. Die FBI untersucht nun, ob Robinson alleine gehandelt hat oder Teil eines größeren Netzwerks war. FBI-Vize-Direktor Dan Bongino sagte Fox News, dass die Ermittler „mehrere Warnzeichen“ prüfen und ob andere Robinson geholfen oder ihn ermutigt haben könnten. „Wir werden auch viele Vorladungen herausgeben“, sagte Bongino und deutete an, dass das Büro mögliche Verbindungen zu Online-Gruppen und Aktivistenkreisen prüft.
Politischer Druck und unbeantwortete Fragen
Die republikanische Kongressabgeordnete Anna Paulina Luna hat die Bewaffneten Queers SLC direkt mit Robinson in Verbindung gebracht und behauptet, die Gruppe stehe nun unter FBI-Untersuchung als „erweitertes Netzwerk“, das mit der Ermordung in Verbindung steht. Sie stellte auch Fragen zu Finanzierungsverbindungen zwischen den Gruppenzugehörigkeiten und linksgerichteten Förderern. Der Gouverneur von Utah, Spencer Cox, sagte, Robinson sei „tief mit linker Ideologie indoktriniert“, obwohl die Behörden keine direkten organisatorischen Verbindungen bestätigt haben. Das FBI untersucht weiterhin, ob Robinsons Politik und Online-Verbindungen eine Rolle bei seiner Entscheidung spielten, Kirk ins Visier zu nehmen, wobei Bongino den Angriff als „ideologisch motivierte Ermordung“ bezeichnete. Während der Druck zunimmt, hat das plötzliche Verschwinden der Bewaffneten Queers SLC aus den sozialen Medien nur Spekulationen über ihre Aktivitäten und ihren Einfluss angeheizt.
Eine radikale Gruppe mit bewaffneten Wurzeln
Die Bewaffneten Queers SLC, die ihr Instagram-Konto Tage nach der Ermordung gelöscht haben, wurden 2021 von Aktivist Ermiya Fanaeian gegründet. Die Gruppe entstand aus einer Auseinandersetzung mit den Pink Pistols, einer nationalen LGBT-Waffenvereinigung, nach Meinungsverschiedenheiten über politische Botschaften. Fanaeian, zuvor aktiv bei March for Our Lives, positionierte die Bewaffneten Queers als militanten sozialistischen Kollektiv und beschrieb es als engagiert in der Verteidigung queerer Gemeinschaften vor „rechten Vigilanten und staatlicher Gewalt“. In einem Interview mit Voyage Utah im Jahr 2024 bezeichnete sich die Gruppe als „sozialistische queere Organisation“, die Gemeinschaftsverteidigung mit politischer Bildung verbinden wollte und sich für Themen von Palästina bis zur Unterstützung von Pride durch Unternehmen einsetzte. Berichte der Young America’s Foundation aus dem Jahr 2023 zeigen, dass die Gruppe Campusvorträge über „queeren Widerstand“ und die Zerschlagung des “cis-heteropatriarchalen“ Systems veranstaltete und auch Fotos vom Schießtraining online veröffentlichte.
Team
Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.
Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.

