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UN fordert Untersuchung von israelischem Angriff im Libanon-Konflikt

Die jüngsten⁢ Berichte‌ aus ‌dem Libanon zeigen, dass unter den ⁣22 getöteten Personen 12 Frauen und ⁤zwei Kinder waren, so⁣ der‌ Sprecher des ‌Büros des UN-Hochkommissars für ​Menschenrechte, Jeremy Laurence. Es handelte sich um ein ⁣vierstöckiges‌ Wohngebäude,⁣ das getroffen wurde. Angesichts dieser Fakten äußerte das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte ernsthafte Bedenken hinsichtlich des Völkerrechts,⁢ insbesondere der Gesetze⁢ des Krieges‌ und der Prinzipien der Unterscheidung, Verhältnismäßigkeit ⁤und ⁤Proportionalität. In⁤ diesem Fall forderte‌ das UN-Hochkommissariat eine prompte, unabhängige und gründliche Untersuchung ⁤dieses​ Vorfalls.

Seitdem die israelische Armee ‍ihre Offensive gegen‍ die Hisbollah-Kämpfer ‍im Libanon eskaliert hat, deren tödliche Raketenangriffe⁤ auf Israel⁤ nicht aufgehört haben,​ berichtete ⁤die UN-Flüchtlingsagentur UNHCR, dass die Zahl der Todesopfer⁤ im Libanon seit⁤ dem Ausbruch des Krieges im‍ Gazastreifen‌ im Oktober ​2023 auf über 2.200‍ gestiegen ⁢ist. Diese Zahl steigt​ weiter an, da die Situation⁤ dramatischer wird, so Rema Jamous Imseis, Direktorin des UNHCR für den Nahen ⁤Osten.

Über 10.000​ Menschen ⁢wurden ⁢auch bei israelischen Luftangriffen verletzt und Evakuierungsanweisungen ​haben mehr als 25​ Prozent des Landes direkt unter eine ‌israelische militärische Evakuierungsanordnung ‍gestellt,‍ sagte die UNHCR-Beauftragte Journalisten in Genf.

Die schlimmste Krise seit Jahrzehnten hat dazu geführt, dass ‍laut der Regierung des​ Landes 1,2 Millionen Menschen im Libanon vertrieben⁣ wurden, während das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) warnte, dass alle Betroffenen „die schlimmste humanitäre Krise seit ⁤Jahrzehnten“ durchmachen.

Die Hilfe für die Bedürftigen bleibt gefährlich ⁢und ⁢schwierig, so Imseis, und betonte, dass „in den letzten drei Tagen ⁢mussten wir eine interagenturliche ⁤Konvoibewegung​ genehmigen und erneut ​genehmigen, die nun für heute geplant ist“. Verzweifelte Szenen wurden auch an der ​Grenze des ‍Libanons zu Syrien gemeldet, wo mehr als 283.000‌ Menschen in den ⁢Norden ‌Syriens geflohen sind, um Sicherheit zu suchen und⁤ israelischen Luftangriffen⁣ zu entkommen.

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In Gaza verurteilte das​ UN-Kinderhilfswerk ​UNICEF den Angriff auf den ⁣Innenhof ​des al-Aqsa-Krankenhauses, bei dem mindestens vier Menschen verbrannten und viele andere, darunter Frauen und Kinder, schwere Verbrennungen erlitten. Die Situation im Norden des ​Gazastreifens wurde als „katastrophal“ bezeichnet, da die⁢ israelischen Militäroperationen intensiviert wurden und⁣ den Menschen der Zugang zu Überlebensmitteln erschweren.

In der Zwischenzeit erhielten etwa 93.000 Kinder unter zehn ‌Jahren ​in Zentralgaza die zweite Dosis der Polio-Impfstoffe während der zweiten⁢ Runde der Impfkampagne, um die hochansteckende und lähmende Krankheit abzuwehren. Etwa ⁤43 Prozent von ‌ihnen wurden von‍ Teams der UN-Hilfs- und Arbeitsagentur (UNRWA) geimpft. Mehr als 76.000 Kinder erhielten auch Vitamin-A-Präparate.

Team

Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen.

Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.

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Rike – Diplom-Volkswirtin mit einem ausgeprägten Interesse an internationalen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Christian – Diplom-Finanzwirt (FH) mit fundierter Erfahrung im öffentlichen Sektor und einem Fokus auf finanzpolitische Analysen. Obwohl wir in vielen Fragen unterschiedliche Perspektiven einnehmen, teilen wir die Überzeugung, dass ein umfassendes Verständnis globaler Ereignisse nur durch die Betrachtung vielfältiger Standpunkte möglich ist.