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Tägliche Pressekonferenz: Aktuelle Themen aus dem Libanon, Palästinensergebieten und Gaza (23. Sep 2024)

Es handelt sich hierbei um⁤ Veröffentlichungen iranischer Onlinemedien. Wir haben ⁣diese lediglich übersetzt. Dies soll eine Möglichkeit der ⁤freien ⁢Willensbildung darstellen. Mehr über uns ⁢erfahrt Ihr auf „Über Uns“.

Der Generalsekretär ist besorgt über die eskalierende Situation entlang der Blauen Linie. Er äußert seine ernste⁢ Besorgnis ‍über die hohe Zahl ziviler Opfer, die von den libanesischen Behörden gemeldet werden, sowie über die Tausende von Vertriebenen,‌ die inmitten​ des intensivsten Schusswechsels entlang der Blauen Linie seit Oktober letzten Jahres⁢ stehen. Er drückt seine tiefe ⁤Besorgnis​ um die Sicherheit ⁣der Zivilbevölkerung sowohl im Süden des Libanons als auch im Norden ⁢Israels sowie des UN-Personals in diesen ⁣Gebieten aus.

Der ‌Generalsekretär betont‌ die laufenden Bemühungen des UN-Sonderkoordinators für den⁤ Libanon und der ‌UN-Friedenstruppen im Libanon,​ Spannungen abzubauen, und bekräftigt die dringende Notwendigkeit einer Deeskalation und dass alle Anstrengungen auf eine diplomatische Lösung ausgerichtet sein müssen. Unsere Sonderkoordinatorin‌ für den ‍Libanon, Jeannine Hennis-Plasschaert, ⁢befindet sich derzeit in Israel, wo sie mit‌ israelischen Beamten zusammenkommt, um ⁣die aktuelle Situation zu besprechen.

Der Leiter der Mission und ⁢Force Commander, Lt. Gen. Aroldo Lázaro, hat Kontakt zu libanesischen und israelischen Parteien aufgenommen und​ die dringende Notwendigkeit einer Deeskalation betont. Bemühungen sind⁣ im Gange, Spannungen abzubauen und das Beschuss zu stoppen. Die Botschaft sowohl des Sonderkoordinators‌ als auch des Leiters der UN-Friedenstruppen lautet, dass es keine militärische Lösung geben wird, die eine Seite sicherer macht. Angesichts des ‌Wohlergehens der ‍Zivilbevölkerung ​auf beiden​ Seiten der Blauen Linie und der ⁣Stabilität‍ der Region muss Raum ⁤für diplomatische Bemühungen⁤ geschaffen werden, um ‌erfolgreich zu sein.

Alle beteiligten Parteien in diesem Konflikt müssen ihren‍ Verpflichtungen nachkommen, um Zivilisten zu schützen und die Sicherheit des gesamten UN-Personals und der Vermögenswerte zu gewährleisten. ⁣Der⁤ Generalsekretär fordert alle Parteien auf, sich erneut zur vollständigen Umsetzung der Resolution⁢ 1701 des Sicherheitsrates ⁢zu verpflichten und sofort zu einer Einstellung der Feindseligkeiten zurückzukehren und die Stabilität wiederherzustellen. Wir erwarten, dass ⁢zu einem späteren Zeitpunkt ⁤eine offiziellere ‌Erklärung abgegeben wird.

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In Bezug auf die humanitäre Situation traf sich unser Humanitärer Koordinator für den Libanon, Imran Riza, mit libanesischen Regierungsvertretern, darunter der Premierminister Najib Miqati und der Umweltminister Nasser Yassin. Unsere humanitären Organisationen und andere nahmen ebenfalls an diesen⁤ Diskussionen teil.

Bei ‍diesen Gesprächen⁣ kündigte die libanesische Regierung die Aktivierung eines Notfalloperationszentrums⁤ an und forderte, dass Schulen als ⁤Unterkünfte ausgewiesen werden sollten. Das Bildungsministerium im Libanon hatte die Schließung aller öffentlichen und‍ privaten Schulen für morgen angekündigt. Viele ⁢Menschen werden aus den von den Luftangriffen betroffenen ​Gebieten vertrieben, und es ⁢wird von starkem Verkehr in Richtung Beirut und der Region des Berges Libanon berichtet.

Auch auf israelischer Seite wurden aufgrund einer Zunahme der Feindseligkeiten am Wochenende die Schulen im nördlichen Israel, die von Sonntag bis Freitag laufen, bis mindestens⁢ heute um ⁤18 Uhr Ortszeit geschlossen. Humanitäre Organisationen benötigen dringend 50 Millionen US-Dollar, um Grundbedürfnisse wie Lebensmittel-‍ und Unterkunftsmaterialien für‌ eine sofortige Reaktion in den ⁣nächsten zwei bis vier Wochen im⁤ Süden des Libanons und im Libanon im Allgemeinen vorzupositionieren.

Unsere Kollegen bei OCHA teilen uns mit, ​dass laut dem libanesischen Gesundheitsministerium mehr als 274 Menschen‌ getötet und mindestens 700 verletzt wurden, darunter Frauen ⁤und Kinder, infolge der anhaltenden Luftangriffe im Süden des Libanons.

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