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Tägliche Pressekonferenz: Aktuelle Themen aus Libanon, Afghanistan, Palästina & mehr (26. Nov 2024) | UN

Es handelt ‍sich hierbei um ‍Veröffentlichungen⁣ iranischer⁣ Onlinemedien. Wir haben diese lediglich übersetzt. ‌Dies soll eine Möglichkeit der freien Willensbildung darstellen. Mehr über uns erfahrt⁢ Ihr⁣ auf „Über⁢ Uns“.

Der stellvertretende Sprecher ⁣des Generalsekretärs, Farhan Haq, informiert in​ der Mittagsbesprechung über ⁣folgende Themen:

  • Generalsekretär
  • Libanon
  • Libanon/Humanitär
  • Palästinensisches Volk
  • Besetztes palästinensisches Gebiet
  • UNRWA
  • Sudan
  • Sicherheitsrat
  • Afghanistan
  • Haiti
  • Kuba
  • Friedensbaufonds
  • Nachhaltiger‌ Transport
  • Finanzielle Beiträge

LIBANON
Es gibt Berichte⁣ über Fortschritte hin zu einer ⁢möglichen Waffenruhe zwischen dem⁢ Libanon und Israel. ​Alle Bemühungen⁣ um eine diplomatische Lösung des Konflikts sind zu‌ begrüßen, und wir fordern die Parteien⁢ auf, diese Gelegenheit zu nutzen, um Schritte ⁢in​ Richtung einer stabileren und sichereren⁤ Zukunft⁢ zu unternehmen.
Sollte eine Einigung erzielt werden, stehen der Sonderkoordinator ⁢für den Libanon und die UN-Interimsstreitkräfte im Libanon, UNIFIL, bereit, um bei​ der Umsetzung ⁤zu unterstützen, ​innerhalb⁣ ihrer jeweiligen Mandate.
Gleichzeitig beobachten wir mit ernster Besorgnis Berichte über schwere ⁤Bombardierungen durch ‍die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte im südlichen Libanon und im südlichen Beirut, bei denen mehrere ⁢Todesopfer gemeldet ⁤wurden, sowie anhaltende ⁢Raketen-⁣ und Drohnenangriffe von‌ Hisbollah auf Israel und Bodenkämpfe zwischen Hisbollah und den IDF im südlichen Libanon. Die Gewalt ⁣muss‌ aufhören.
Die Sonderkoordinatorin für den​ Libanon,​ Jeanine Hennis-Plasschaert, hat ihre Reise nach Israel abgeschlossen. In‌ den letzten beiden Tagen führte sie ‍Gespräche mit wichtigen Gesprächspartnern ⁤und hochrangigen Beamten ⁤in⁣ Israel, darunter Außenminister ⁢Gideon ​Sa’ar; Minister für Strategische Angelegenheiten, Ron Dermer, und Verteidigungsminister‌ Israel ⁢Katz. Sie diskutierten die Notwendigkeit nachhaltiger Lösungen, die auf ⁣der Umsetzung der ⁤Sicherheitsratsresolution 1701 basieren.

BESCHLEUNIGTES PALÄSTINENSISCHES GEBIET
Was die Situation ⁤im Gazastreifen betrifft, berichten unsere Kollegen im Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten, dass keine der 41 Versuche der ⁢UN, in diesem Monat lebensrettende Hilfe für Palästinenser⁢ in belagerten Gebieten im Norden ​des‍ Gazastreifens zu erreichen, von den ⁤israelischen Behörden erleichtert wurde. Von diesen ‌wurden 37 humanitäre Missionen abgelehnt, während die anderen vier Missionen genehmigt, aber dann vor Ort behindert und nur teilweise⁢ durchgeführt wurden.
Teile des Nordens des Gazastreifens sind seit‌ mehr als 50 Tagen belagert. Jabalya, Beit Lahiya und Beit Sahour sind seit Wochen weitgehend ‍von‌ humanitärer Hilfe abgeschnitten, während heftige ⁣Feindseligkeiten weitergehen.
Die Zivilisten dort sind intensiven Bombardierungen⁢ ausgesetzt und dringend‍ auf Hilfe angewiesen. OCHA betont, dass ‍sie nach dem‌ Völkerrecht geschützt werden müssen⁣ und die wesentlichen‌ Bedürfnisse für ihr ⁣Überleben erfüllt werden müssen, ob sie bleiben oder fliehen.
Familien ⁢aus dem Norden des Gazastreifens, die Schutz und Unterkunft in Gaza-Stadt gesucht haben, sehen sich ebenfalls mit kritischen⁤ Engpässen bei Vorräten und Dienstleistungen konfrontiert,⁢ sowie mit schwerer ​Überbelegung und schlechten hygienischen Bedingungen.
Mit dem Einsetzen des Winters sind Hunderttausende vertriebene⁢ Palästinenser, die in provisorischen Unterkünften leben, ⁤noch verwundbarer. Mehr Abwasser sammelt sich in​ überfüllten Gebieten, was die‌ Gesundheit‌ der Menschen gefährdet, da ​sich Krankheiten ausbreiten.
Diese Faktoren erhöhen auch das Risiko, dass beschädigte Gebäude – in denen viele Familien Schutz gesucht haben – einstürzen könnten.
Erst gestern wurden 7.000 Familien, die entlang der Küste im Gazastreifen in provisorischen‍ Unterkünften ‍leben, von starken Regenfällen betroffen ‌- das geht aus ersten Bewertungen ​von OCHA ⁣und⁣ unseren humanitären Partnern ⁣hervor. Tausende Zelte wurden überflutet, und die Habseligkeiten und Unterkünfte⁣ der Menschen wurden beschädigt.
Zum Thema Unterkunft ‌- Sie haben ‌uns⁣ gestern nach dem Eintritt von Unterkunftsmaterialien in den Gazastreifen gefragt. Unsere Kollegen von UNICEF ​teilen ‍uns mit, dass sie 2.500 Plastikfolien ‌und ​Planen am Grenzübergang Kerem Shalom haben. Die Hauptherausforderung bei der Einfuhr dieser Folien in den Gazastreifen sind jedoch ​die​ Sicherheitsbedenken auf dem Weg. UNICEF arbeitet⁢ daran, ⁤diese Planen diese⁣ Woche aus Kerem Shalom herauszuholen, damit sie verteilt werden können.

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AFGHANISTAN
Das UN-Menschenrechtsbüro und ​die UN-Mission in Afghanistan haben heute ⁤einen Bericht veröffentlicht, der eine Reihe‌ von Menschenrechtsverletzungen sowie besorgniserregende Trends für die Medienfreiheit in Afghanistan darlegt.
Der ⁣Bericht, der ⁢den‌ Zeitraum vom 15. August⁣ 2021 ⁣- als die de facto ⁤Behörden​ die⁤ Macht übernahmen – bis zum 30. September dieses Jahres abdeckt, ⁢besagt, dass Journalisten, ⁣Medienschaffende und Medienunternehmen ​in einer ‌sich verschlechternden Umgebung von Zensur und Beschränkungen beim Zugang⁢ zu Informationen arbeiten. Frauenjournalistinnen und Medienschaffende sehen sich besonderen diskriminierenden Maßnahmen gegenüber, die​ ihre Arbeit einschränken.
Der Bericht besagt, dass die Taliban-De-facto-Behörden die Staatsverpflichtungen Afghanistans ‍aus dem Internationalen Pakt über ⁤bürgerliche und⁢ politische Rechte ‍wahren müssen, um das ​Recht ‌auf Meinungsfreiheit ohne Unterscheidung jeglicher Art, einschließlich ⁢des Geschlechts, ‍zu gewährleisten.

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