Mittagsbriefing von Stéphane Dujarric, Sprecher des Generalsekretärs.
Höhepunkte:
-Ankündigung der Reise des Generalsekretärs
-Jemen
-Israel
-besetzte palästinensische Gebiete
-Libanon
-Sudan
-Sudan/Vertreibung
-Sahel
-Haiti
-Ukraine
-Laos PDR
-Preisindex
-Internationale Tage
-Finanzieller Beitrag
ANKÜNDIGUNG DER REISE DES GENERALSEKRETÄRS
Am Montag wird der Generalsekretär in Jordanien erwartet, wo er am Dienstag an einer hochrangigen Konferenz zum Gazastreifen teilnehmen wird. Der „Aufruf zum Handeln: Dringende humanitäre Hilfe für Gaza“ findet auf Einladung Seiner Majestät König Abdullah II, des ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah El Sisi und des Generalsekretärs statt.
Ziel der Konferenz ist eine kollektive, koordinierte Reaktion auf die katastrophale humanitäre Lage in Gaza.
Es wird erwartet, dass Staats- und Regierungschefs sowie Leiter internationaler humanitärer Organisationen und Hilfsorganisationen teilnehmen werden. Während der Konferenz wird der Generalsekretär voraussichtlich mehrere bilaterale Treffen mit Beamten abhalten.
Am Mittwoch wird der Generalsekretär dann nach Genf reisen, wo er an einer Veranstaltung zum 60-jährigen Bestehen der UNCTAD (UN Trade and Development) teilnehmen wird. Nach sechs Jahrzehnten wird der Generalsekretär die Arbeit der UNCTAD loben, da sie „eine Inspiration für die heutigen Debatten und Entscheidungen“ sei.
Im Laufe des Tages wird Herr Guterres auch vor dem Rat der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) in Genf sprechen. Der Generalsekretär wird die Zuhörer daran erinnern, dass die digitale Kluft Milliarden von Menschen Chancen vorenthält, und er wird betonen, dass die Technologie in den Dienst des Allgemeinwohls gestellt werden sollte.
Der Generalsekretär wird nach Süditalien reisen, um am Gipfel der Gruppe der Sieben (G7) in Apulien teilzunehmen.
Die Gespräche werden Gelegenheit bieten, Themen wie die Reform der Global Governance, künstliche Intelligenz, Klima und Energie sowie internationalen Frieden und Sicherheit anzusprechen, insbesondere im Hinblick auf die laufenden Vorbereitungen für den Gipfel der Zukunft.
Der Generalsekretär wird am Rande des Gipfels auch bilaterale Treffen abhalten.
Vor dem G7-Gipfel wird der Generalsekretär in Brindisi an einer Zeremonie zum 30-jährigen Bestehen des Global Service Centre der Vereinten Nationen teilnehmen, das eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von friedenserhaltenden Maßnahmen und anderen UN-Aktivitäten in der ganzen Welt spielt.
Der Generalsekretär wird voraussichtlich am Dienstag, den 18. Juni, wieder in sein Büro in New York zurückkehren.
JEMEN
Die De-facto-Behörden der Houthi haben 11 Mitarbeiter der Vereinten Nationen, die im Jemen arbeiten, festgenommen.
Die Vereinten Nationen sind sehr besorgt über diese Entwicklungen und bemühen sich aktiv um eine Klärung der Umstände dieser Inhaftierungen durch die De-facto-Behörden der Houthi und um einen sofortigen Zugang zu diesen UN-Mitarbeitern.
Die Vereinten Nationen nutzen alle verfügbaren Kanäle, um die sichere und bedingungslose Freilassung aller dieser Personen so schnell wie möglich zu erreichen.
ISRAEL
Der Jahresbericht des Generalsekretärs über Kinder und bewaffnete Konflikte soll am 14. Juni, also am kommenden Freitag, dem Sicherheitsrat vorgelegt werden.
Wie üblich wird den Mitgliedern des Sicherheitsrates an diesem Tag ein Vorab-Exemplar zugestellt.
Offiziell veröffentlicht wird der Bericht am 18. Juni. An diesem Tag findet auch eine Pressekonferenz von Virginia Gamba, der Sonderbeauftragten des Generalsekretärs für Kinder und bewaffnete Konflikte, statt.
Am 26. Juni wird der Bericht dann in einer öffentlichen Sitzung diskutiert werden.
Dieser Bericht geht auf eine Initiative der Mitgliedstaaten – des Sicherheitsrats – zurück, die die Generalsekretäre beauftragt haben, jährlich auf der Grundlage einer bewährten Methodik darüber zu berichten.
Heute Morgen hat der UN-Stabschef Courtenay Rattray den Ständigen Vertreter Israels, Gilad Erdan, angerufen. Der Anruf war eine Gefälligkeit für Länder, die neu in den Anhang aufgenommen wurden. Damit sollen diese Länder vorgewarnt werden und undichte Stellen vermieden werden.
Die Videoaufzeichnung dieses Telefonats durch Botschafter Erdan und die teilweise Veröffentlichung dieser Aufzeichnung auf Twitter ist schockierend und inakzeptabel.
Vollständige Highlights:
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