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Stärkung der Verteidigungsfähigkeit gegen militärische Aktivitäten in Japan, China, Russland und Nordkorea

Laut einer Meldung ‍der offiziellen japanischen Nachrichtenagentur Kyodo hielt Premierminister Ishiba ⁣eine Rede auf der Basis der Bodenselbstverteidigungsstreitkräfte (GSDF) anlässlich des 70. Jahrestages der Selbstverteidigungsstreitkräfte (SDF) des Landes. Ishiba betonte, dass es inakzeptabel sei, ​dass China und Russland kürzlich „den ‍Luftraum Japans verletzt haben“ ‍und dass dies zusammen mit den ⁤ballistischen Raketentests Nordkoreas „komplexe Sicherheitsprobleme“⁤ verursacht habe. Er forderte‍ Japan auf, seine ⁢Abschreckung im Indo-Pazifik-Raum durch‍ Zusammenarbeit ⁤mit‌ „verbündeten​ und ​gleichgesinnten⁣ Ländern“ ⁤zu stärken und⁢ gab bekannt, dass sie ihre Verteidigungskapazitäten angesichts der „zunehmenden militärischen​ Aktivitäten“ Chinas, Russlands und Nordkoreas stärken werden.

Japan hatte ⁤am 26. August gemeldet, dass ein militärisches Flugzeug des⁢ Typs „Y-9“ der chinesischen ‍Armee in⁣ den Luftraum Japans in der Nähe⁢ der ​Danjo-Inseln im Ostchinesischen Meer eingedrungen ‌war. Die Regierung in Tokio hatte daraufhin China auf⁢ diplomatischem⁤ Wege protestiert. Es wurde behauptet, dass ein ‌Aufklärungsflugzeug des Typs „IL-38″​ Russlands⁤ am 23. September⁢ den ⁣japanischen Luftraum in⁣ der Nähe der Rebun-Inseln im Nordwesten von Hokkaido dreimal‌ für⁤ maximal eine Minute​ verletzt‌ habe. Der Kabinettssekretär der japanischen Regierung, Hayashi Yoshimasa, hatte erklärt, dass‍ sie nach den Vorwürfen gegen Russland ‍“sehr scharf protestiert“ hätten.

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, ​Maria Zakharova, hatte ​jedoch erklärt, dass Moskau​ die Behauptung, dass am 23. September ein ‍Aufklärungsflugzeug des Typs ‌“IL-38″ über ⁣dem ​Japanischen Meer ⁣geflogen sei, ​nicht​ bestätigen könne. Zakharova verteidigte ⁢Russlands Position, dass es kontraproduktiv sei, wenn ​Tokio solche Angelegenheiten politisiere, und betonte, dass das Thema in​ den entsprechenden Kanälen⁤ diskutiert werden sollte. ‌Darüber hinaus hatte⁢ Nordkorea⁤ am 5. November eine „unbekannte“ ballistische Rakete an⁢ die‍ Ostküste der koreanischen Halbinsel und am 31.⁣ Oktober eine ‍interkontinentale ballistische Rakete (ICBM) ins Japanische ‌Meer (Ostmeer) abgefeuert.

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