Öffentliche Hinrichtung in Iran: Zwei Männer wegen bewaffnetem Raub getötet
Die iranischen Behörden haben am Montag zwei Männer öffentlich hingerichtet, die einen Polizeibeamten bei einem bewaffneten Raubüberfall in Zentraliran getötet haben, so die Justiz. „Das Todesurteil von zwei bewaffneten Räubern wurde heute Morgen in der Stadt Khomein in der zentralen Provinz Markazi vollstreckt“, berichtete die Justizbehörde Mizan Online unter Berufung auf den örtlichen Staatsanwalt. Laut dem Bericht wurde das Urteil am Montagmorgen öffentlich vollstreckt. Der Iran, der Todesurteile durch Erhängen vollstreckt, richtet selten Verurteilte öffentlich hin. Die beiden Verurteilten erschossen vor fast vier Jahren einen Polizeibeamten, als sie nach Zusammenstößen mit der Strafverfolgung zu fliehen versuchten, berichtete Mizan. Der Iran vollstreckt jährlich nach China die höchste Anzahl von Hinrichtungen, so Menschenrechtsgruppen wie Amnesty International. Die Islamische Republik verwendet die Todesstrafe für schwere Verbrechen wie Mord und Drogenhandel sowie Vergewaltigung und sexuelle Übergriffe.